Inu Yasha FF (The Beauty and the Beast) (Neu)

Hi Leute,
hier ist es endlich die Fortsetzung von "Zwischenstopp der Liebe".
Nun wünsche ich euch aber erst einmal viel Spaß beim Lesen.^^

Lg Lissiana Shorai-Gryffindor XD

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1. Wer’s findet darf’s behalten

Es schüttete aus Eimern. Die kleine Gruppe bestehend aus 3 Menschen, 2 Youkais und einem Hanyou lief nun schon seit 3 Tagen durch den Regen auf der Suche nach Naraku und Juwelensplittern.
Unterwegs trafen sie auf ein paar Dämonen die entweder Inu Yasha oder Kagome vernichtete.
Und immer in der Nacht verschwand Inu Yasha nur um zum Sonnenaufgang wieder da zu sein. Natürlich war jedem klar wohin der Hanyou jedes Mal hin verschwand. Kagome selbst spürte in jeder weiteren Nacht, dass sie immer weniger für den Hanyou empfand. Bis nach 7 Nächten, die Gefühle komplett verschwunden waren und sie sich eingestehen musste das ihre Gefühle für den Hanyou nur Einbildung waren seit jenem verhängnisvollen Tag.

Kagome hatte eigentlich immer gedacht Inu Yasha wirklich zu lieben. Doch jetzt nach 3 Jahren wo sie 18 war verschwand dieses Gefühl. Und machte der Wahrheit Platz. Der Wahrheit die Kagome nicht akzeptieren konnte. Dabei hatte sie sich noch vor einem Monat von der Neuzeit verabschiedet um hier leben zu können wo ihre Freunde waren.
Wobei ihr Geheimnis ein weiterer Punkt war, sich für diese Zeit zu entscheiden.



Nun lief die Gruppe durch einen Wald um sich ein Lager für die Nacht zu suchen. Der Regen machte es für die Freunde schwer etwas zu sehen, wo die Dunkelheit es nicht besser machte.

Kagome lief nun in ihrer nassen Miko Sachen durch den Wald und war sich der Blicke von Inu Yasha und Miroku bewusst. Denn dadurch das sie nur das Miko Gewand trug und keine Unterwäsche mehr, klebte ihr das Gewand wie eine zweite Haut am Körper wodurch ihre Rundungen zur Geltung kamen und ihre harten Brustwarzen abzeichneten. Diese Wirkung hatten die Kälte und der Regen immer auf sie.

Kagome wollte die beiden gerade anschnauzen als in der Nähe etwas explodierte. Die Gruppe lief unverzüglich zum Ort des Geschehens und dort sahen sie im Regen eine Gruppe Dämonen die im Kreis standen und etwas kleines Weißes angriffen. Inu Yasha wand sich gerade ab als er sah wie Kagome Pfeil und Bogen nahm und die Dämonen läuterte und dadurch vernichtete.

Kagome die dem kleinen Wesen helfen wollte spannte ihren Bogen und läuterte die Dämonen Gruppe, lief dann zu dem weißen Knäuel am Boden, hockte sich daneben und besah es sich genauer. Es stellte sich als Pudelgroßer weißer Hund heraus, der nur drei Beine hatte und ziemlich übel zugerichtet aussah. Sie nahm ihn vorsichtig in die Arme und spürte dass der kleine fror und zitterte. Sie drückte ihn an sich und gab ihm von ihrer Körperwärme ab, was diesen leise grummeln und sich an sie schmiegen lies. Kagome schmunzelte und fing an durch das nasse Fell zu streicheln.
Mit dem Pudelgroßen Hund auf den Armen kehrte sie zurück zur Gruppe. Als sie ankam fing plötzlich Inu Yasha an zu knurren, was der schlafende Hund in ihren Armen automatisch erwiderte und sogar die Lefzen zurück zog und seine scharfen Reiszähne zeigen lies. Kagome spürte wie sich der Hund in ihren Armen versteifte und sagte wütend an Inu Yasha gewandt:

,,Inu Yasha, Mach Platz!”

Und schon knutschte der Hanyou den feuchten Waldboden während Kagome wütend fauchte:

,,Was fällt dir ein den armen Hund anzuknurren. Er hat dir nichts getan.”

,,Aber er richt nach Sesshomaru!”

,,Na und, selbst wenn er nach Naraku riechen würde, würde ich ihn behalten. Er ist schließlich verletzt. Und wenn du ihn noch einmal anknurrst, banne ich deine Männlichkeit und dann wirst du Kikyo für eine sehr lange Zeit nicht mehr vögeln können. Haben wir uns verstanden?”

Inu Yasha nickte leichenblass und eingeschüchtert. Er fragte sich nun wie Kagome das wissen konnte, da er jeden Abend immer wartete bis alle schliefen.

Kagome nahm nun keine Notiz mehr von dem Hanyou und kraulte den Hund lieber hinter den Ohren um ihn zu beruhigen, was an seinem Grummeln kurze Zeit später und dem entspannenden Körper auch deutlich machte das sie erfolg mit dieser Methode hatte. Nun wo der Hund entspannt in ihren Armen lag, suchte sie nun dringender einen Unterschlupf für die Nacht. Aber da ihre Augen nichts sahen und der Regen die Sicht versperrte, ließ sie ihre Sinne freien Lauf und entdeckte zufrieden eine Höhle in der Nähe. Mit sich zufrieden wies sie ihre verwirrten Freunde den Weg und fand nach einem kurzen Marsch die Höhle wo sie sich für alle die Nacht niederließen.
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2. Fluffy, du bist so schön warm und weich

Das erste was er spürte als er erwachte war, das es trocken und um ihn herum Warm war. Seit er in diesem Körper gefangen war spürte er das Wetter als wäre er ein Mensch. Dieser Umstand kotzte ihn an und an allem war diese Hexe schuld.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als sich etwas neben ihn bewegte und ihn an das hinter ihm drückte wodurch die Wärme von eben diesem etwas auf ihn übertrug.
Er erinnerte sich dunkel daran von einer Gruppe Dämonen angegriffen worden zu sein, dass er durch ihre Angriffe Ohnmächtig geworden war aber selbst in der Ohnmacht hatte er etwas weiches Warmes gespürt. Und dieses etwas lag nun hinter ihm und der Geruch von Kirschblüten und Minze stieg ihm in die Nase. Dieser Duft kam ihm bekannt vor, konnte ihn aber zu keiner Person zuordnen. Also drehte er sich um und erblickte das Menschenweib seines unwürdigen Halbbruders und das schlimmste war das dass Weib auch noch wach war. Sie sah ihn direkt in seine Blutroten Augen, lächelte sanft und flüsterte:

,,Der Baka scheint recht gehabt zu haben. Du scheinst wirklich was mit Sesshomaru zu tun zu haben. Du scheinst ein Dämonenhund zu sein. Aber es ist egal zu wem du gehörst. Ich hab dich gefunden und ich werde dich solange behalten, wie du verletzt bist und danach kannst du entscheiden ob du bleiben willst oder nicht.”

Sesshomaru der in dem Hundekörper gefangen war sah Kagome nur weiter an und wartete darauf dass sie irgendwas tat.

Sein Warten belohnte sich als sie ihn wieder hinter den Ohren kraulte was ihn wieder prompt grummeln ließ. Verdammte Hunde Gene. Im Moment beherrschte das Biest in Sesshomaru den Körper und wollte von der Miko gekrault werden. In diesem Körper hatte Sesshomaru nämlich keine Kontrolle über sein Handeln. Und das merkte man da sich Sesshomaru gerade an Kagome schmiegte und mit der Rute wedelte. Wie erniedrigend, dachte Sesshomaru wütend.

Kagome schmiegte sich an den großen weißen Hund und flüsterte verträumt:

,,Weißt du was? Ich nenne dich Fluffy, da du so schön warm und weich bist.
Ich verrate dir sogar ein Geheimnis, verrat es aber keinem. Weißt du ich mag Hunde, zwar Inu Yasha nicht mehr wirklich aber dafür seinen Halbbruder Sesshomaru.
Ich mag sein kühles Auftreten, seine ausdruckstarke und Autoritäre Aura. Die kalten goldenen Augen die einen in den Bann ziehen.
Sein männlicher Körper und dieser männliche starke Geruch den er ausströmt.
Die dunkle kühle Stimme die so sexy klingt das man eine Gänsehaut bekommt und das bedrohliche tief aus der Brust kommende Knurren bei dem ich schon um das ein oder andere Mal feucht wurde.
Der Mann strahlt einfach nur puren Sex aus.
Sesshomaru kann sich bestimmt vor lauter Verehrerinnen kaum retten.
Ich habe das am Anfang bemerkt als er mich zum ersten Mal rettete und der Kuss erst. Himmel, war das heiß.
Und nur um seinem Charme nicht zu erliegen habe ich mich an seinem dämlichen Halbbruder gehalten. Aber das ist jetzt vorbei. Ich habe die Wahrheit erkannt.”

Erzählte Kagome Fluffy verträumt flüsternd in sein Fell. Fluffy gab ein Winseln von sich.

Sesshomaru konnte es nicht glauben was das Weib da gerade sagte. Sie fand ihn anziehend. Sein Biest reagierte sofort. Es befand das dass Mädchen ihm gehören würde. Bald, sobald sein Wirt erkannte was das Mädchen für ihn war.

Doch bevor Sesshomaru antworten konnte ertönte ein tiefes bedrohliches Knurren in die Höhle in der sie übernachtet hatten.
Kagome und Sesshomaru wandten sich dem Knurren zu und erblickten Inu Yasha am Höhleneingang. Kagome seufzte genervt und sagte ziemlich angepisst:

,,Inu Yasha, Mach Platz!”

Und schon knutschte der Hanyou den Boden.

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3. Heiße Quellen und die pure Folter

Schon seit drei Wochen war die Gruppe um Kagome schon unterwegs seit sie den Dämonenhund gefunden hatten. Inu Yasha wurde von Kagome und Fluffy konsequent ignoriert. Das passte dem Hanyou natürlich überhaupt nicht und beleidigte immer wieder Kagome und den Hund. Dann durften die Freunde meistens beobachten wie der Hund an Kagomes Seite den Hanyou angriff zu Boden drückte und sein Maul um Inu Yashas Hals legte, dann schritt meistens Kagome ein, kraulte den Dämonenhund hinter den Ohren und sprach beruhigende Worte. Danach wandte sich der Hund dann meist ihr zu und sah sie so lange an bis sie ihn leise lachend auf die Arme nahm und den Rest des Tages an ihrer Brust geschmiegt trug. Das passierte fast jeden Tag. Immer dieselbe Routine. Und wie jeden Tag verschwand Inu Yasha am Abend, während Kagome und Fluffy auf die Gruppe aufpassten und den Hanyou dann ignorierten wenn dieser zurück kam und irgendwelche Ausflüchte oder Entschuldigungen stotterte wenn er Kagome wach sah. Und so war der Tagesablauf ein reiner Teufelskreis. Nun war die Gruppe in einem Wald gelandet der von vier verschiedenen heißen Quellen leicht warm-feucht war. Die Blätter der Bäume und Gräser am Boden hatten Tau auf sich das warm war und Kagome und die beiden Menschen warm genug waren. Die ganze Zeit schon schmuste Kagome mit Fluffy, knuddelte ihn, kraulte ihn und flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr.

Sesshomarus Biest genoss es sichtlich von dem Mädchen so verwöhnt zu werden und auch Sesshomaru beruhigte sich allmählich und fing selbst an die Zärtlichkeiten des Mädchens zu genießen. Auch wenn er es nie zugeben würde, aber er schätzte und respektierte das Mädchen seit damals, als Kikyo wieder auferstand. Und er fragte sich allen ernstes wie sein dummer Halbbruder darauf kam mit totem Fleisch was zu haben wenn er doch so etwas Wertvolles wie Kagome haben könnte. Doch da sein Halbbruder so ein Dummkopf war würde er sich diesen Schatz unter den Nagel reißen sobald er wieder seine eigentliche Gestalt hatte. Denn eines war ihm klar geworden in den letzten Tagen. Damals als er sie vor der Hexe gerettet hatte, hatte sich sein Biest für sie entschieden. Zum Teufel damit das sie ein Mensch war. Er und sein Biest wollten sie und sie würden sie bekommen.

Nun legte sich die Nacht über die Welt und die Gruppe rastete in den einen Wald der bekannt für seine heißen Quellen war. Sango wollte mit Kagome baden gehen, doch Kagome lehnte freundlich ab und meinte sie wolle mit Fluffy alleine baden gehen. So machte sich Kagome mit Fluffy auf den Weg zu der heißen Quelle, legte einen Schutzbann gegen ungebetene Gäste um die Quelle und fing an sich aus zuziehen.

Sesshomaru blieb reglos neben Kagome sitzen und sah ihr mit rotglühenden Augen beim aus ziehen zu. Seine Zunge hing ihm aus dem Maul und er hechelte ununterbrochen. Gierig zog er den Anblick in sich auf als eine hülle nach der anderen Kagomes Körper seinen Blicken freigab.

Kagome fühlte sich beobachtet und sah sich um. Als ihr Blick auf Fluffy und dessen wedelnde Rute und rote Augen fiel, lächelte sie nachsichtig und zog sich auch noch das letzte Kleidungsstück aus. Nackt wie sie war, kniete sie sich vor Fluffy, nahm ihn hoch, drückte ihn an ihren Busen und hauchte ihm ins Ohr:

,,Sei froh das du kein menschlicher Mann bist, sonst würde ich dir nun das Fell über die Ohren ziehen. Aber da du nun einmal ein Dämonenhund bist kannst du gerne so lange gucken wie du magst.”

Meinte sie leise kichernd als sie sah wie Fluffys Ohren zuckten als er ihre Worte vernahm.

Sesshomaru war in dem Moment zum ersten Mal froh zurzeit ein Hund zu sein. Denn er genoss sichtlich die Aufmerksamkeit des Mädchens und ihren weichen weiblichen Körper der sich an sein Fell presste.

Kagome selbst liebte auch das Gefühl von Fluffys Fell an ihrer nackten Haut. Als sie Fluffy genug geknuddelt hatte, stieg sie mit ihm in die heiße Quelle und seufzte zufrieden auf.

Sesshomaru selbst fing an durch die heiße Quelle zu paddeln, was Kagome mit einem sanften Lächeln quittierte. Leise rief sie ihn und sah wie er sie aufmerksam ansah und zu ihr gepaddelt kam. Erfreut nahm sie ihn auf die Arme und fing sich und ihn selbst an zu waschen.

10 Minuten später waren beide frisch gewaschen und Kagome schmuste noch mit Fluffy. Sanft streichelte sie sein nasses Fell, sah nach oben in den Sternenhimmel und sprach zu Fluffy:

,,Weißt du das du mich an Sesshomaru erinnerst. Nur drei Beine, weißes Fell und so stur wie der Lord des Westens. Aber du kannst nicht Sesshomaru sein. Denn Sesshomaru wäre niemals ein so kleiner Hund ohne Kräfte. Aber du siehst ihm etwas ähnlich.”

Gedankenverloren kraulte Kagome Fluffy hinter den Ohren und Sesshomaru verlor kurz seine Selbstkontrolle über sein Handeln und leckte Kagome sanft über eine ihrer Brustwarzen. Kagome erschauerte als sie das spürte und sah Fluffy fragend an. Als dieser sie aber nur verständnislos ansah lächelte sie wieder und flüsterte:

,,Perverser, kleiner Dämonenhund.”

Kichernd stand sie schließlich mit Fluffy auf den Armen auf, trocknete sie beide ab und ging zurück zur Gruppe.

Bei der Gruppe sah sie das Inu Yasha abgelenkt war und spürte das ihre Tote Ex Rivalin in der Nähe war. Entnervt schnaubte sie und giftete Inu Yasha entgegen:

,,Jetzt hole gefälligst deine Dämliche Leiche hierher. Dann brauchst du nicht mehr heimlich verschwinden zu wollen. Also hol endlich Kikyo in die Gruppe.”

Inu Yasha sah sie erschrocken an, doch Kagome hatte sich wieder von ihm abgewendet und nur eine Hand in Richtung Kikyo gewedelt. Unentschlossen erhob sich Inu Yasha von seinem Platz am Feuer und ging zu Kikyo um sie in die Gruppe zu holen. Er verstand nicht warum Kagome das wollte, wo sie Kikyo doch immer so gehasst hatte, doch er wollte seine Geliebte bei sich haben. Aber er wusste nicht ob es Kagome auch wirklich nichts auszumachen schien. Er hatte schließlich noch immer Gefühle für Kagome doch sie beachtete ihn seit einiger Zeit nicht mehr. Das nahm ihn ziemlich mit aber er wusste nicht was er dagegen tun sollte. Also lief er jetzt erst einmal zu Kikyo und meinte zu ihr dass er sie in die Gruppe holen wolle. Natürlich sagte die Tote zu und lief mit dem Hanyou zurück zu dem Rest der Gruppe. Als sie ankamen saßen alle auf der Lichtung um das Feuer versammelt und aßen schon. Wütend fauchte Inu Yasha:

,,Hättet ihr mit dem Essen nicht warten können?”

,,Warum sollten wir Hanyou. Was können wir dafür dass du zu spät kommst.”

Inu Yasha verstand nicht warum Kagome plötzlich so kalt zu ihm war. Kikyo selbst sah es als Strategie von ihrer Kopie an und Kagome selbst, die kümmerte sich nur um Fluffy und ihre Freunde und ignorierte die beiden Liebenden. So widmeten sich alle ihren Dingen.

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4. Rivalinnen?

Seit einer Woche schon nachdem sich Kikyo angeschlossen hatte, lief die Gruppe durch die Gegend und suchte entweder Juwelensplitter oder Naraku. Drei Juwelensplitter hatten sie auch dank Kagome gefunden. In den ganzen Tagen versuchte Inu Yasha Kagome wieder näher zu kommen. Doch immer kam Kikyo dazwischen und Kagome ignorierte ihn konsequent und widmete sich lieber Fluffy. Kikyo sah das alles als Strategie an und klammerte sich immer wenn es ging an Inu Yasha und sah Kagome herausfordernd an. Kagome selbst sah sie dann meist ausdruckslos und mit erhobener Augenbraue an. Doch Fluffy holte sich dann ihre Aufmerksamkeit schnell auf sich zurück.

Nun war es wieder Abend und die Gruppe saß um ein Lagerfeuer herum und hatte schon gegessen. Kikyo hatte sich demonstrativ an Inu Yasha gekuschelt. Dieser lehnte an einem Baum und beobachtete ungesehen Kagome. Diese kümmerte sich um Fluffy und knuddelte ihn immer wieder an ihren Busen. Inu Yasha hatte allmählich genug und fauchte in Kagomes Richtung:

,,Kannst du vielleicht mal aufhören diesen blöden Köter zu knuddelte. Das nervt.”

Kagome sah ihn zornig an und zischte:

,,Kümmere dich um deinen Mist Hanyou. Ich kann mit Fluffy so viel knuddeln wie ich will. Kümmere du dich lieber und dein totes stück Dreck und hör auf mich zu beobachten.”

,,Ich beobachte dich doch gar nicht. Und Kikyo ist doch schon nah genug.”

,,Natürlich beobachtest du mit Baka. Ich merk das schließlich.”

,,Tss und wenn ich dich beobachte. Das ist schließlich meine Entscheidung.”

,,Dann halt aber endlich mal die Fresse. Ich kann deine Stimme nicht mehr hören Hanyou.”

Schrie Kagome zuletzt. Alle am Lager zuckten erschrocken zusammen als sie Kagome schreien hörten. Nur Kikyo sah Kagome hasserfüllt an. Verächtlich meinte sie:

,,Das ist doch alles nur ein Trick um Inu Yasha auf dich aufmerksam zu machen, du billige Kopie.”

Kagomes Augen richteten sich direkt auf ihre frühere Rivalin und sie zischte Kikyo so eiskalt das selbst die Tote schlucken musste:

,,Das ist kein Trick du totes stück Dreck. Du kannst den Hanyou haben. Ich wollte ihn nie. Hab mir nur eingebildet etwas für ihn zu empfinden um meine Gefühle für Sesshomaru leugnen zu können. Verstanden.”

Kagome zuckte nachdem sie gesprochen hatte zurück und riss ihre Augen weit auf. Oops, da hatte sie sich aber verplappert. Und an den Fassungslosen Gesichtern der anderen konnte sie sehen was ihre unbedachten Worte angerichtet hatten. Kagome zuckte durch die Blicke der anderen die Schultern und widmete sich lieber wieder Fluffy, der sie die ganze Zeit über beobachtet hatte. Kagome kraulte den Hund gerade hinter den Ohren als sie Sangos unsichere Frage vernahm:

,,Stimmt das Kagome. Liebst du Sesshomaru?”

,,Ja. Ich liebe den Herren der Westlichen Ländereien. Seit er mich damals vor Kikyo und der Hexe beschützt hat.”

,,Du hast nie erzählt was damals wirklich passiert ist. Was war denn damals Kagome?”

,,Ich war kurz davor meine gesamte Seele an Kikyo zu verlieren als Sesshomaru kam und mich aus dem Gläsernen Sarg befreite. Die Hexe hat ihn und mich in Feuer gesperrt nachdem sie ihn seine Dämonen Heilkräfte genommen hatte. Ich habe uns befreit und erkannt dass ich Gefühle für den Dämon habe. Aber um diese Gefühle zu unterdrücken habe ich mich an Inu Yasha gehalten. Aber nun bin ich alt und schlauer genug um mir selbst zu gestehen Sesshomaru immer geliebt zu haben und nie Inu Yasha. Darum will ich auch nichts mehr von dem Hanyou. Kikyo kann diesen Schwachkopf demnach gerne haben.”

Für Kagome war somit das Gespräch zwischen ihr und Sango beendet und legte sich mit Fluffy in ihren Schlafsack um den anderen zu zeigen dass sie keine Lust mehr auf irgendwelche Fragen hat.

Inu Yasha war bei dem was Kagome sagte zusammen gezuckt und hatte sie traurig angesehen. Kikyo war zufrieden mit dem Ergebnis und überlegte schon wie sie dafür sorgen konnte das Inu Yasha nicht mehr an die andere dachte.

Und Sango, Miroku, Shippo und Kiara entschieden sich dafür dass es Kagomes Entscheidung war und sie auch weiterhin zu Kagome halten würden selbst wenn diese zu Sesshomaru gehen sollte. Was aber bis dahin keiner glaubte das Sesshomaru schließlich für seine Menschen Hasserei bekannt war.
Und so ging jeder seine Beschäftigung nach.

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5. Naraku hier, Naraku da, Naraku ist überall

Und somit vergingen wieder zwei Wochen in denen die Gruppe mit Kagomes Geständnis klar kamen und Inu Yasha alles versuchte um Kagomes Aufmerksamkeit zu bekommen aber von Kikyo daran gehindert wurde. Kagome nervte es langsam dass der Hanyou ständig versuchte an sie ran zu kommen und hatte somit meistens schlechte Laune. Nur dank Fluffy blieb sie noch halbwegs ruhig.

Nach 2 Wochen umherwandern kamen sie auf eine riesige weite Fläche zum Halten. Der Himmel war von dunklen Wolken verdeckt und der Wind lag still. Kagome sah sich interessiert um, als Fluffy plötzlich gefährlich anfing zu knurren. Inu Yasha fing ein paar Momente später an zu knurren. Kagome sah sich genervt um und sah im Himmel wie Naraku immer näher kam. Gelangweilt sah sie zu wie er vor der Gruppe landete und wie üblich irgendwelche Reden schwang. Sie beobachtete wie Inu Yasha und die anderen mal wieder angriffen, Kikyo ebenfalls angriff und lehnte sich entspannt zurück. Sie kümmerte sich lieber um Fluffy der immer wieder versuchte sich in den Kampf einzumischen. Doch Kagome hielt ihn eisern fest und redete leise auf ihn ein.

Doch Sesshomaru musste Kagome von hier fort locken. Denn er spürte ein unterdrücktes Youkai hinter Kagome das sich ihr stetig näherte. Er wusste also das Naraku Kagome töten wollte. In dem Moment sah er den feindlichen Youkai hinter Kagome auftauchen und alles lief in Zeitlupe ab. Sesshomaru gestand sich ein Die Frau die er liebte zu schützen. Und schwor das er alles dafür tun würde. Ohne darüber nachzudenken sprang er nach vorne und direkt in den Angriff des Feindes hinein. Der Feind erwischte ihn an der Seite und Sesshomaru schrie schmerzerfüllt auf. Doch ein Brennen an seinem linken Armstumpf lenkte ihn von der Wunde ab.

Kagome wusste das es Naraku auf sie abgesehen hatte und beobachtete den Kampf von der Seite aus. Sie sah wie Sango und Miroku zusammen kämpften, wie Shippo mit Kirara die Feinde in Schach hielt und sah wie Inu Yasha Kikyo schützte und die Gegner niedermetzelte. Ihr war um ehrlich zu sein nur Fluffy wichtig. Denn sie hatte sich eingestanden sich in den Dämonenhund verliebt zu haben. Und dabei dachte sie die gesamte Zeit über Sesshomaru zu lieben doch nun hatte sie sich in einen Dämonenhund verliebt. So abgelenkt bemerkte sie nicht den Feind in ihrem Rücken. Doch sie wirbelte herum als sie Fluffy schmerzerfüllt aufjaulen hörte und sah geschockt wie der weiße dreibeinige Hund mit blutenden Fell zu Boden ging. Was sie aber fesselte war das leuchten an seinem Beinstumpf. Vorsichtig nahm sie ihn hoch und brachte ihn weg von dem Feind den sie mit einem Blick zu Asche verarbeitete. Die Freunde sahen verwirrt auf Kagome die den Hund zu ihnen brachte und vor Naraku ablegte. Das leuchten weitete sich aus und eine Pfote erschien. Ihr lief es schaudernd den Rücken runter als sie sich an ihren ersten Kuss mit Sesshomaru erinnerte und ihm die Chance gab seinen Arm wieder zu bekommen. Die Voraussetzung war das er ein Leben ohne eine Gegenleistung rettete. Das er an jemand anderen dachte und nicht an sich selbst. Nun sah sie das ihr Zauber funktioniert hatte. Fluffy war also doch Sesshomaru und Sesshomaru hatte sie unvoreingenommen beschützt. Sie sah Naraku an und dieser sah hämisch auf den Hund. Verächtlich sprach er:

,,Die Hexe mit der ich ein Bündnis einging hat dich tatsächlich in einen Dämonenhund verwandelt Sesshomaru. Wie erbärmlich. Nun bist du am Sterben wegen einem Menschenweib das du eigentlich immer gehasst hast. Und der Fluch kann nur durch wahre Liebe gebrochen werden. Aber wer liebt dich schon so wie du bist Sesshomaru.“

Kagome fing an sanft zu lächeln und sah aus wie ein reiner Engel. Sanft beugte sie sich über den weißen Hund, sah in dessen leicht geöffnete Rote Augen. Sie stoppte mit ihren roten Lippen vor seiner Schnauz und hauchte:

,,Ich Liebe dich von Herzen und meiner Seele Sesshomaru no Taisho.“

Und somit küsste sie den Hund auf die Schnauze. Als sie den Kuss beendete lehnte sie sich zurück und sah wie sich Sesshomaru Hunde Gestalt in die Luft erhob, von Bunten Sternschnuppen die vom Himmel fielen zurück verwandelte.

Die Verwandlung von Sesshomaru könnt ihr hier sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=0V1cA00OazU

Als Sesshomaru wieder in seiner Vollen Pracht war schwebte er sanft zu Boden und blieb dort reglos liegen. Kagome seufzte erleichtert auf, sah zu Naraku und entschied sich endlich dafür diesen Krieg zu beenden. Eigentlich wollte sie nicht das jemand außer Sesshomaru von ihrem Geheimnis wusste aber sie wollte es endlich beenden. Denn was keiner wusste was das sie damals als sie das erste Mal durch den Brunnen reiste etwas in dem Brunnen mit ihr passiert war was keiner auch nur ahnen konnte. Und nun würde es jeder heraus finden. Also stand sie auf und entledigte sich ihres Miko Gewandes. Sie spürte die Blicke der Männlichen Wesen auf sich und sah aus den Augenwinkel wie Inu Yasha erregt knurrte und von Kikyo wütend an gefunkelt wurde. Doch sie interessierte sich nur für Naraku der sie interessiert und gierig ansah. Als sie nackt war kniete sie sich wieder vor Sesshomaru auf den Boden faltete die Hände, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Sanft sprach sie:

,,Herr. Verehrter Gott. Allmächtiger Herrscher. Ich, eine deiner treuen Diener und Gläubigerin bete zu dir. Ich bete zu dir um dich zu bitten mich zu unterstützen wenn ich das Böse, das Leid und Schmerz verursacht hat, zu vernichten. Ich weiß, ich dürfte kein Wesen töten doch dieses Wesen wurde von Luzifer geschaffen und ich, als treue Dienerin möchte dieses Geschöpf Luzifers zu seinem Herren zurück schicken.“

Kagomes Gebet erreichte den Himmel und durch die dicken dunklen Wolken kam ein weißes Licht das direkt auf Kagome fiel. Das Licht umhüllte ihre nackte Gestalt und ließ ihre Porzellanhaut leuchten, dass Haar wie schwarze Diamanten glänzen und die Lippen wie Rosenblätter leuchten. Man sah kleine leuchtende Kugeln vom Himmel herabschweben. Bei genaueren Hinsehen erkannte man kleine durchsichtige Engelchen. Die kleinen durchsichtigen Wesen schwebten um Kagome herum.

Hier sieht man die Szene der Engelchen:

http://www.youtube.com/watch?v=NGx2xDarRnI&feature=related

Die kleinen Wesen drangen in Kagomes Rücken ein und es erschienen wunderschöne Schneeweiße Flügel an Kagomes Rücken. Allen Wesen in der Umgebung klappte die Kinnlade herunter. Inu Yasha sabberte schon sichtbar. Miroku hatte die Hände zum Gebet gefaltet, sowie Sango und Shippo. Kirara schnurrte in Kagomes Richtung und Naraku und seinen Leuten lief der kalte Angstschweiß an den Schläfen hinab als sie das reine Wesen vor sich sahen. Sesshomaru wiederum sah den Engel liebevoll an und schwor sich dieses reine Wesen zu beschützen. Als dieser Gedanke gerade durch seine Gedanken schweifte öffnete das Mädchen die Augen und sah in Sesshomarus Blutrote. Sanft fragte er:

,,Wie ist das möglich?“

Jeder achtete darauf was der Engel sagen würde und hörte gespannt zu als Kagome den Mund öffnete:

,,Als ich zum ersten Mal durch den Brunnen in diese Zeit reiste war ich im Brunnen in der Zeitschleife. In dieser Zeitschleife erschienen 2 Engel vor mir. Sie meinten ich hätte eine reine Seele und ein reines Herz. Ich würde nichts böses empfinden, wäre auch noch die Hüterin von etwas das nur von einer reinen Seele beschützt werden kann, auch wäre mein Seelengefährte ein sehr langlebiges Wesen und aus diesem Gründen würden sie mir ein Geschenk machen. Sie würden mich zu einen von ihnen machen. Also gaben mir die beiden Engel etwas von ihrem Blut und ihren Tränen und ich wurde zu einem Engel. Die Engel meinten, einen Menschen in einen Engel zu verwandeln könnte nur funktionieren wenn das Blut und die Tränen freiwillig gegeben wurden. Und der neugeborene Engel würde zu einem Erdengeborenen Engel werden. Ich nahm das Geschenk dankend an und schwor mir niemals etwas zu tun was die Engel oder Gott enttäuschen würde. Damals half ich dir also mit meinen Engelskräften den Arm zu bekommen aber nur wenn du eine Selbstlose Tat begehen würdest. Für ein Wesen das du in deinem Herzen hast und rein Liebst. Als du mich demnach selbstlos beschützt hast hast du meine Gabe aktiviert und hast deinen Arm wieder bekommen.“

Jeder hatte der Glocken hellen Stimme gelauscht. Sesshomaru sah den Engel liebevoll an, hob seinen neuen linken Arm und streichelte mit seinem neuen Fingern über die Wange Kagomes. Kagome lehnte sich in die Hand und seufzte. Man hörte die kleinen unsichtbaren Engel liebevoll kichern als sie das verhalten des Erdengeborenen Engel sahen. Sie wussten was das bedeutete.

Auch Inu Yasha sah die Geste seines verhassten Bruders und knurrte Eifersüchtig. Wütend sprang er auf die beiden zu und trennte sie voneinander. Er legte gerade Kagome in die Hand auf die Schulter  als er sah wie die Flügel sich auseinander spannten und goldenes Licht aus ihnen strahlte. Das Licht erfasste ihn und schleuderte ihn weit weg von dem Engel. Kagome sah ihn ausdruckslos nach ehe sie meinte:

,,Pech Baka. Was viele Wesen nicht wissen ist. Das ein Engel nur vom Gefährten angefasst werden kann. Jedes Wesen mit eindeutigen Absichten wird von den Flügeln daran gehindert den Engel anzufassen.“

,,Und warum konnte dich mein verdammter Halbbruder anfassen?“ Schrie Inu Yasha wütend und außer sich.

,,Hörst du mir eigentlich zu oder bist du zu blöd um zu erkennen was das bedeutet. Es bedeutet das Sesshomaru mein Gefährte ist.“

Damit wandte sich Kagome wieder dem eigentlichen Problem zu und sah das Naraku stillschweigend alles verfolgt hatte. Als er nun aber sah das der Engel sich ihm widmete wollte er fliehen. Doch Kagome wollte dies nun beenden und erschuf um alle feindlichen Dämonen ein Bannkreis aus reiner Energie. Jeder Dämon der den Bannkreis berührte schrie vor schmerzen auf. Kagome ließ Naraku nicht aus den Augen, entfaltete ihr Flügel, stellte sich aufrecht hin so das man sie in all ihrer Schönheit sehen konnte, breitete ihre Arme aus und schloss die Augen.
Sie ließ ihr Kräfte freien Lauf und man sah wie ein Silberner Nebel aus ihrem Körper austrat und sie umhüllte. Der Nebel wurde immer mehr und auch dichter. Als der Nebel so dicht war das man den Engel nicht mehr sehen konnte verwandelte sich der Nebel in einen Leoparden mir Blauen Augen, dass Tier spannte sich an, fixierte Naraku und schoss auf ihn zu. Bevor dieser ausweichen konnte drang der Silberner Leopard in ihn hinein und läuterte ihn von innen nach außen. Während Naraku von innen nach außen geläutert wurde kamen silberne Strahlen aus dessen Körper und vernichtete alles feindliche Dämonische in der Nähe. Doch die Dämonen die auf Kagomes Seite standen blieben unversehrt. Als alle feindlichen Dämonen vernichtet waren, kniete Kagome wieder nieder und betete:

,, Herr, ich habe des Teufels Diener zu seinem Herren zurück geschickt. Nun ist es vorbei und ich kann endlich in Frieden mit meinem Gefährten leben.“

Nach dem Gebet lauschte Kagome unsichtbaren Worten, denn ihr Gesicht zeigte Regungen von Verwirrung bis zu Erkenntnis und Glück. Erleichtert stand sie auf und Blickte Sesshomaru in die Augen. Während sie ihre Flügel wieder einzog sprach sie sanft:

,,Der Herr meinte mein Schicksal wäre nur bis zur Hälfte erfüllt. Meinen Gefährten habe ich nun, doch er meinte das noch etwas auf mich wartet. Also müssen wir dahin gehen wohin mein Herz mich führt.“

Somit wandte sie sich an ihre anderen Freunde und meinte:

,,Ich werde nun mit meinen Gefährten weiter reisen. Wer mit uns mitgehen will kann sich gerne anschließen.“

Sango nickte entschlossen und trat zu Kagome und Sesshomaru. Miroku war so dankbar dafür das sein schwarzes Loch endlich verschwunden war das auch er sich anschloss. Shippo und Kirara kamen ebenfalls zu den beiden. Nur Kikyo und Inu Yasha sahen abschätzend auf die neue Gruppe. Inu Yasha wollte gerade auf die anderen zugehen als Kikyo ihn festhielt und anfuhr:

,,Naraku ist vernichtet. Wir haben keinen Grund mehr bei den anderen zu sein. Wir können endlich zusammen sein und eine Familie gründen, so wie wir es immer machen wollten.“

,,Ja, aber dank Kagome ist er endlich vernichtet. Als Dank könnten wir sie noch bis zum Schluss der Reise begleiten.“

Kikyo sah ihn abschätzend an und nickte dann widerwillig. Sie würde ihn definitiv nicht mit dem Engel allein lassen. Also war es beschlossene Sache und die Gruppe machte sich auf den Weg, den Kagome einschlug.
Nach Süden.

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6. Die Hexe des Südens

Die Gruppe um Kagome war nun seit 1 Woche unterwegs nach Süden. Neben ihr lief die gesamte Zeit über Sesshomaru. In der Mitte liefen Sango, Miroku, Shippo und Kirara. Und das Schlusslicht bildete Inu Yasha und Kikyo. Sesshomaru achtete immer darauf das die Menschen genügend Pausen und Nahrung hatten während er sich um Kagome persönlich kümmerte. Das hieß, er hielt Inu Yasha von ihr fern, begleitete sie zum Baden um auf sie aufzupassen, besorgte ihr persönlich Nahrung und ließ zu das sie seine Schulter als Kissen benutzte.

Kikyo wiederum sorgte immer wieder dafür das Inu Yasha bei ihr blieb, wenn der wieder vorhatte sich Kagome zu nähern.

So ging es fast täglich zu. Kagome blieb in Sesshomarus nähe, dieser kümmerte sich um seine Gefährtin, Inu Yasha versuchte sich dem Engel zu nähern und Kikyo hielt diesen von Kagome fern.

So vergingen die Tage und die Gruppe kam allmählich zur Grenze des Südens. Als sie diese endlich passiert hatten, blieben sie erschrocken stehen. Das gesamte Land war zu einem Ödland geworden. Nirgends gab es ein Stück Natur. Alles war leer und trostlos.

Als sie weiter gingen konnten sie in einiger Entfernung ein Dorf sehen. Zielstrebig gingen sie auf das Dorf zu und sahen das überall Häuser standen aber kein Mensch auf der Straße war. Alles war leer. Kein Wasser, keine Bäume, nur Sand und Steine. Zielstrebig ging Kagome auf das letzte Haus am Ende der Straße zu und klopfte an die Holztür. Eine alte Frau öffnete ihnen die Tür und bat sie hinein. Als alle drinnen waren besah sich die alte die Gruppe, während sie sich wieder setzte und sprach die Schwarzhaarige Schönheit an die am hellsten strahlt:

,,Ich bin die Miko dieses Dorfes. Eine ungewöhnliche Gruppe seit ihr. Menschen, Dämonen, Tod und Engel. Ich bin überrascht in meinen alten Tagen noch so eine Gruppe zu Gesicht zu bekommen. Aber was führt euch her?“

,,Der Herr teilte mir mit das ich hier herkommen soll.“

,,Verstehe. Wahrscheinlich um die neue Herrin des Südens zu vertreiben.“

,,Wieso?“

,,Hier im Süden lebte einst eine Hexe. Sie war abgrundtief schlecht. Hasste alles fröhliche und Lebendige. Vor ein paar Wochen erfuhr man das der letzte Lord kurz vorm Sterben war. Die Hexe hörte dies und beschloss den Süden zu übernehmen wenn der Lord verstorben ist. Doch der Lord ahnte dies und belegte mit dem letzten Rest seiner Dämonenkräfte seinen Thron im Palast. Am Ende sprach er 'Nur der wahre Erbe des Südens kann den Untergang dieses Reiches vor der Hexe schützen. Wenn der Erbe sich auf den Thron setzt und dieser ihn akzeptiert wird der Südens im alten Glanze erstrahlen'. Danach zerfiel sein Körper zu Staub und verteilte sich auf den Thron. Die Hexe hörte die letzten Worte durch ihre Zauberei und machte sich direkt auf den Weg zum Palast. Als sie dort ankam, lähmte sie die Dämonen dort und setzte sich auf den Thron im Palast. Wie erwartet akzeptierte der Thron die Hexe nicht. Doch sie bannte ihn und verhinderte das sich überhaupt einer auf diesen setzen konnte. Denn der Thron ist von Rosendornen umgeben. Die Hexe selbst übernahm mit ihrer Macht den Palast und leitete die Macht durch den ganzen Süden. Alles verdorrte schnell. Wasser versiegte und Nahrung wurde schlecht. Auch das Wetter beeinflusste die Hexe. Es regnete nicht mehr. Jeden Tag schien die Sonne und am Abend war es durch den klaren Mond sehr kalt geworden. So das die Leute noch mehr litten. Als sie ihr Werk beendet hatte sprach sie durch einen zauber zu den Lebewesen des Südens 'Ich bin nun die Herrin des Südens. Wer Nahrung, Wasser und warme Decken für die Nacht haben will, muss zu mir kommen und vor mir niederknien und mich als Herrin anerkennen. Wer dies nicht tut wird sterben.' So kam es das die Hexe den Menschen und Dämonen in diesem Reich immer nur Nahrung für einen Tag gab und dadurch jeder verpflichtet war, jeden Tag zu ihr zu kommen, nieder zu knien und sie mit Herrin an zu sprechen. Wer dies nicht tat starb ein paar Tage später. Ich selbst ging nie zu ihr. Denn ich bin eine Miko und eine Dienerin Gottes. Die Hexe wiederum ist eine Dienerin des Teufels. Darum gehe ich nicht zu ihr. Die Dorfbewohner hier geben mir immer kleine Portionen von ihrem Essen ab wenn sie bei der Hexe waren. So konnte ich überleben.“

Alle aus der Gruppe hatten gespannt zu gehört und waren schockiert darüber was die alte Miko zu sagen hatte. Kagome war sich im klaren darum das es ihre Aufgabe war das Reich von der Hexe zu befreien. Die Miko wandte sich an sie und sprach:

,,Da du ein Engel bist und somit eine Geschöpf des Herren, bin ich mir sicher das du es schaffen kannst die Hexe zu besiegen.“

,,Ich werde mein bestes geben. Ich habe meine Freunde an meiner Seite und meinen Gefährten.“

Als sie dies sagte sah sie Sesshomaru liebevoll an und die alte hob überrascht die Augenbraue. Sie dachte bei sich das die Wege des Herren wirklich immer unergründlich bleiben würden. Denn er muss sich etwas dabei gedacht haben einen reinen Engel mit einen Daiyoukai zu vereinen. Doch sie sah das die beiden sich aus ganzen Herzen liebten. Durch Zufall sah sie zu der Toten und dem Hanyou und spürte das es noch Probleme mit den beiden geben würde. Denn sie sah die Gier im Blick des Hanyou der den Engel begehrlich ansah. Und sie sah den Hass in den Augen der Toten als diese den Engel beobachtete. Das würde noch was werden dachte sich die Alte, doch erst einmal schob sie ihre Bedenken beiseite und bot der Gruppe an über Nacht bei ihr zu bleiben um am nächsten Tag weiter reisen zu können.

Die Gruppe nahm das Angebot dankend an und teilte seine Nahrung mit der Miko. Als es Nacht war begaben sich alle zur Ruhe.
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7. Illusion

Am nächsten Tag machte sich dann die ungleiche Gruppe weiter auf den Weg. Doch bevor sie gingen gab Kagome der alten Miko Nahrung für eine Woche. Was keiner der Gruppe wusste war das sie seit sie den Süden betreten hatten beobachtet wurden.

5 Tage war die Gruppe dann um Kagome bereits unterwegs, nachdem sie das Dorf und die alte Miko verlassen hatten. In der Zeit fanden sie tatsächlich nichts als Ödland und Trockenheit vor. Nie Regen, nur Sonne und kalte Nächte. Wenn die Paare sich nicht jede Nacht gewärmt hätten, hätten sie nicht solange durch gehalten.

Dann, am 6 Tage fanden sie endlich Leben. Das Ödland verblasste und es kamen grüne Wiesen zum Vorschein. Und in der Mitte des Grün, stand ein riesiges weißes Schloss mit goldenen Verzierungen versehen.

Kagome war sich sicher, dass sie nun im Zentrum des Südens waren und das vor ihnen das Schloss des Lords des Südens war. Seltsamerweise sahen alle außer ihr und Sesshomaru das Schloss mit Furcht in den Augen an. Sie sah Sango fragend an und diese meinte:

,,Das Schloss ist ja unheimlich. Total schwarz, überall verdorrte Bäume und Fledermäuse.“

Kagome sah verdattert zu ihrer Freundin und meinte perplex:

,,Unsinn. Hier ist es wunderschön. Alles Grün. Und das Schloss ist einfach traumhaft schön. Es ist in einem Elfenbeinweiß mit goldenen Verzierungen.“

Nun sahen ihre Freunde sie allesamt entgeistert an. Sesshomaru nickte nur zu ihren Worten und zeigte somit das er dasselbe sah, wie Kagome.

Kagome seufzte, hob beide Arme, richtete sie gegen das Schloss und lenkte ihre Kräfte gegen die Illusion. Wie ein Spiegel zerbrach die Illusion und es erschien das Schloss, wie es von Kagome beschrieben wurde.

Als nun der Rest der Gruppe das wahre Schloss sahen, konnten sie es auch endlich betreten.

Noch ahnte niemand von der Gruppe, das sie die ganze Zeit über beobachtet wurden.

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8. Aufeinander treffen

Nacheinander betrat die Gruppe das Schloss. Vorne voran Kagome und Sesshomaru. In der Mitte Sango, Miroku, Shippo und Kirara. Das Schlusslicht bildeten Inu Yasha und Kikyo. Die Gänge sahen alles andere als einladend aus, aber das lag an der schwarzen Magie der Hexe, die das Schloss unter ihre Kontrolle gebracht hatte. Überall konnte man das böse spüren, so das es den Menschen fröstelte. Nur Kikyo fühlte sich Augenscheinlich wohl. Das lag aber auch daran das sie tot war und aus schwarzer Magie ins Leben zurück geholt wurde. Kagome wiederum spürte Wut ins sich. Das Böse hier war so stark das der Engel in ihr reagierte und alles reinigen wollte. Aber so ein Übel musste an der Wurzel gepackt werden. Also hieß es die Hexe in die Hölle zu schicken. Bei den Youkais wiederum sträubten sich alle Haare zu Berge, denn Youkais waren zwar Dämonen aber nicht in einer solch Bösartigen Form wie die Magie der Hexe.

Kagome ahnte das die Hexe sie inzwischen erwartete. Denn das Schloss führte sie einen Weg entlang bei dem Kagome spürte das sie der Hexe immer näher kamen. Die Gänge waren Dunkel, verfault, mit schwarzen Ranken überwuchert und immer wenn sie einen bestimmten Gang einschlagen wollten, wuchsen die schwarzen Ranken und versperrten den Gang so das sie dem Weg folgten der ihnen offen war.

Kagome ahnte das sie nicht so leicht die Hexe vernichten konnten. Denn ihre Engelssinne reagierten auf Kikyo und Inu Yasha. Sie ahnte das die beiden noch Probleme verursachen würden. Aber da die beiden sich vorerst ruhig verhielten, achtete sie eher darauf in keine Falle zu laufen. Auch wenn ihr Instinkt ihr sagte das die Hexe die beiden benutzten würden um gegen die Gruppe zu kämpfen. Aber sie würde abwarten und erst im richtigen Moment zuschlagen.

Nach vielen Abzweigungen und Gängen kam die Gruppe in einen riesigen stockfinsteren Saal an. Inzwischen hatten die Menschen die Arme um sich geschlossen und rieben sich warm aber man konnte sie zittern sehen und wusste das dass Böse in der Nähe war. Kagome war auf alles gefasst aber nicht auf die Erscheinung die am anderen Ende des Saals auf sie wartete.

Plötzlich gingen Rote, Schwarze und Blaue Flammen an den Wänden an und tauchten den Saal in ein unheimliches Licht. Und am anderen Ende saß eine Erscheinung in einem schwarzen Thron mit Blutroten Ranken die es den Anwesenden kalt den Rücken runter laufen ließ. Eine Frau Mitte 30, mit gelben Schlangenaugen, komplett Roter Haut und Schwarze Venen zeichneten ihren Körper. Umhüllt wurde der Körper von einem schwarzen Umhang, der Beine und Arme offen ließ.

Als Kagome diese Erscheinung sah, wusste sie das die Hexe gefährlich war, denn es war sichtbar das ihr Körper durch die Schwarze Magie und ihren bösen Taten, sowie schwarzen Seele so verdorben war das man das ganze Ausmaß am Körper sehen konnte. Mutig wie sie war trat sie vor und sah aus dem Augenwinkel das Sesshomaru an ihrer Seite blieb. Glücklich ihn zu haben ergriff sie seine Hand und verflocht die Finger ineinander. Da sprach die Hexe mit rauer Stimme:

„Wie geht es dir Sesshomaru. Ich hätte nicht gedacht das jemand meinen Fluch aufheben könnte aber ich sehe, das Mädchen an deiner Seite liebt dich so sehr das mein Fluch aufgehoben wurde. Und wie ich sehe, hat es eure Gruppe bis hierher geschafft. Naraku wurde also von euch vernichtet. Ich hätte nicht gedacht...“

„Spar dir das Gerede Hexe. Ich bin hier um den Süden von dir zu befreien. Die Menschen leiden hier und du bist unrechtmäßig auf diesen Thron. Also lass meinen Gefährten in Ruhe und kämpfe.“

Kagome sagte dies ziemlich aufgebracht. Denn sie spürte das es jetzt hier enden würde. Sie würden zwar gewinnen aber die Gruppe würde sich teilen. Unbemerkt von den anderen legte sie einen unsichtbaren Himmels Blauen Bannkreis um Sango, Miroku, Shippo und Kirara. Gerade als sie auch um Inu Yasha und Kikyo einen Bannkreis legen wollte, sprach die Hexe wieder:

,,Aber, aber meine Liebe. Ich kämpfe doch nicht. Wozu auch. Ich bin Mächtig genug um andere kämpfen zu lassen. Denn ich muss auf diesem Thron bleiben. Denn dieser Thron gehört mir und damit der gesamte Süden. Und was die Menschen und Youkai angeht die hier leben, die werden von mir so behandelt wie ich es für richtig halte. Aber nun genug geredet. Schreiten wir zur Tat.“

Böse lächelte die Hexe, als sie plötzlich mit den Fingern schnipste und unter Inu Yasha, Kikyo und den anderen ein Lila Zirkel erschien. Auch unter Kagome und Sesshomaru erschien so ein Zirkel. Doch der Hexe verging das Lächeln als sie sah das nur der Zirkel unter Inu Yasha und Kikyo zu wirken begann. Bei Kagome und Sesshomaru verblasste er einfach, aber bei Miroku, Sango, Shippo und Kirara zerplatzte der Zirkel einfach und es erschien ein Bannkreis um die Gruppe herum. Der Bannkreis war in einem Himmelsblau und zeigte wie Mächtig er war.

Die Miene der Hexe verdüsterte sich als sie sah das die Miko an Sesshomarus Seite so mächtig war das er ihren Zirkel verschwinden lassen konnte. Sie spürte das die Miko ihr gefährlich werden konnte aber zwei der Begleiter waren von ihrem Zirkel befallen. Zufrieden lächelte sie, da sie vermutete das die Miko nicht gegen ihre Freunde kämpfen würde. Doch sie riss erschrocken die Augen auf als sie das geschehen vor sich sah.

Kagome wusste das nun der Zeitpunkt gekommen war, langsam drehte sie sich mit Sesshomaru um und stand sich Auge in Auge mit Inu Yasha und Kikyo gegenüber. Man sah das die beiden besessen waren und seufzte resigniert. Da hörte sie die beiden sprechen:

,,Dich Billige Kopie werde ich töten und dann gehört Inu Yasha endlich wieder mir allein. Und meine Seele wird wieder in mir sein.“ Spie Kikyo Kagome hasserfüllt entgegen.

,,Ich werde dich Bastard töten und dann wird Kagome mir gehören. Ich hätte mich nie für Kikyo entschieden wenn ich gewusst hätte das Kagome so viel besser ist als Kikyo.“ Knurrte Inu Yasha Sesshomaru Hasserfüllt an.

Kagome schüttelte nur den Kopf, drückte kurz Sesshomaru Hand und stellte sich den beiden entgegen. Sie sah aus dem Augenwinkel wie Sesshomaru zu ihr wollte aber schüttelte nur den Kopf, legte noch einen Bannkreis um Sesshomaru und konzentrierte sich dann auf die beiden vor sich. Also sie sprach, sprach der Engel aus ihr, was wie kleine Glöckchen klang:

,,Ich wollte das eigentlich nicht tun aber ich weiß das es nun sein muss. Vor 50 Jahren hättet ihr beide eigentlich sterben müssen. Ich habe gesehen das eure Zeit eigentlich abgelaufen war aber ich wollte euch eine Chance auf ein Leben geben. Doch nun ist es an der Zeit für euch dahin zu gehen wo ihr schon vor 50 Jahren hättet hingehen müssen.“

Nach diesen Worten ließ sie ihre Miko Kleidung zu Boden gleiten, so das sie Nackt im Saal stand und ließ ihre Flügel erscheinen. Sie hörte die Hexe erschrocken nach Luft schnappen, aber beachtete sie nicht weiter. In einer fließenden Bewegung ging sie auf die Knie, faltete die Hände und fing an in einem Singsang zu beten. Doch die Worte verstand keine, denn es war die Engelssprache. Man sah nur wie sich um Kagome ein goldener Schein entwickelte und immer mehr wuchs.

Sesshomaru wusste das er nun nicht im Weg stehen durfte und schritt zu den Menschen, die an einer Seite des Saals standen und stellte sich an ihre Seite. Gebannt verfolgte er wie das Goldene Licht um Kagome immer größer wurde, und dann hob Kagome plötzlich den Kopf und legte ihn in ihren Nacken und das Goldene Licht explodierte förmlich und raste auf Inu Yasha, Kikyo und die Hexe zu. Bevor einer auch nur reagieren konnte wurden die drei von dem Licht erfasst und man sah förmlich wie Kikyo zu Erde und Knochen und Inu Yasha zu Staub wurde. Doch bei der Hexe war es anders, sie fing an zu brennen. Die Rote Haut löste sich auf und darunter war alles Schwarz. Und das Schwarze wurde immer heller, erst wurde es Grau und dann weiß und als es Weiß wurde verwandelte es sich in Wasser. Die Hexe wurde zu Wasser, dass noch im Selben Augenblick, als es auf den Boden aufkam, verdampfte. Als alles vorbei war, sah sich die Gruppe um Kagome herum gespannt im Saal um aber der Saal veränderte sich nicht. Nur der Thron änderte sich etwas. Aus den Blutroten Ranken sprossen schwarze Dornen, die den Thron einhüllten und es so unmöglich machten das man sich auf ihn setzte.

Kagome erhob sich von ihrem Platz aus und sah sich an was aus den Drei Wesen geworden war. Es war das was sie erwartet hatte. Als sie sich sicher war das die Gefahr vorbei war, wandte sie sich an ihre übrigen Freunde und winkte ihnen lächelnd zu. Erleichtert sah sie das alle zu ihr kamen und keine bösen oder vorwurfsvollen Blicke ihr entgegen kamen. Dadurch spürte sie das keiner ihrer Freunde ihr Böse wegen Inu Yasha und Kikyo war. Erleichtert sah sie zu ihrem Gefährten und streckte ihm ihre Hand entgegen. Wie selbstverständlich nahm dieser ihre zierliche Hand in seine und gemeinsam schritten die beiden zum Thron. Wobei Kagome sie beide eher zum Thron führte als das Sesshomaru was gemacht hätte. Ihre Freunde folgten ihr ruhig, da sie wissen wollte was nun kam. Also Kagome und Sesshomaru vor dem Thron standen, löste sich Kagome von Sesshomaru und setzte sich nackt auf den Dornen besetzten Thron.

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Der Süden

Als Kagome sich setzte bogen sich die Dornen weg von dem Fleisch des Engels. Als sie saß passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Das Schloss erbebte, die Illusion der Hexe zerfiel und das gesamte Reich des Südens verwandelte sich in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Anstatt Wüste war wieder alles in einem saftigen Grün erblüht. Ausgetrocknete Flüsse erwachten wieder zum leben. Tiere erschienen wieder zwischen dem Gras und im Fluss und die Wolken verdichteten sich und es fiel Regen auf die Erde. Die Menschen und Dämonen im Süden sahen sprachlos mit Tränen in den Augen zum Himmel empor und schrieen vor Glück zum Himmel hinauf. Endlich war die böse Hexe vernichtet und der wahre Herrscher des Südens saß auf dem Thron.

Kagome spürte das der Thron und der Süden endlich wieder zum Leben erwachten und spürte wie die Macht des Throns sich um sie schmiegte und sie als Herrscherin des Südens akzeptierte, aber Kagome wusste das sie mit ihrem Gefährten gehen würde. Deshalb drängte sie die Kräfte des Throns zurück blickte zu Sango und bedeutete ihr zu ihr zu kommen.

Sango sah verwirrt wie Kagome sie zu sich rief aber ging ohne zögern auf ihre beste Freundin zu und nahm deren angebotene Hand in ihre. Sie spürte einen Ruck und saß anstelle von Kagome auf den Thron des Südens. Sie spürte in ihrem inneren wie etwas in ihrem Geist suchte und scheinbar zufrieden war. Dann spürte sie wie die Macht des letzten Fürsten auf sie überging und sie als neue Herrscherin des Südens akzeptierte. Sprachlos sah sie zu Kagome und wollte Antworten. Kagome lächelte und sagte:

,,Ich werde mit Sesshomaru i den Westen gehen. Er ist schließlich mein Gefährte aber er Süden braucht einen Herrscher und wer wäre besser geeignet als eine Dämonenjägerin die Dämonen endlich akzeptiert wenn diese gut sind und ein altes Dorf wieder aufbauen will und hier genug Menschen hat um diese das kämpfen beibringen zu können. Hier hast du Miroku und Menschen und Dämonen die dich brauchen. Hier ist dein Schicksal, nicht meines. Wir werden in Kontakt bleiben. Der Süden und der Westen werden Verbündete sein und in Frieden leben.“

Kagome sah wie Sango verstand. Sie wandte sich an ihren Gefährten, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte und nickte diesem zu. Während Dämonische Wachen in den Saal traten und vor Sango auf die Knie fielen, liefen Kagome und Sesshomaru an den Wachen und Menschen vorbei die in den Saal traten um den neuen Herrscher des Südens ihren Respekt entgegen zu bringen.

Kagome und Sesshomaru gingen Hand in Hand mit Shippo durch die Tore des Palastes und blickten in den Regen als Sesshomaru seine fliegende Wolke rief, seine Gefährtin und seinen neuen Ziehsohn auf die Arme nahm und mit den beiden Richtung Westen flog. Vereint in eine neue Zukunft. Endlich wieder er selbst, mit einer wundervollen Gefährtin die ihn so liebt wie er ist. Und einem Fuchs Youkai der in ihm einen Anführer sieht und bestimmt mal ein ganz großer wird.

Glücklich lächelte der Daiyoukai und flog mit seiner neuen Familie Richtung Glück.

ENDE