Inu Yasha FF (Alles was ich wollte war... - KagomexInuTaisho) (Neu)

1. Fiebertraum

Hier lag sie nun.
Allein.
Niemand war da um an ihrer Seite zu sitzen.
Wenn sie ehrlich war, war sie selbst an dieser Situation schuld. Aber sie konnte nicht mehr. Egal was sie hier in dieser Zeit tat. Sie hatte es immer nur für ihn getan. Und was machte er. Er betrog sie mit seiner Leiche. Sie hatte Naraku vernichtet für ihn. Sie hatte das Juwel der Vier Seelen für ihn zusammen gesetzt. Sie hatte ihrer Zeit den Rücken zugekehrt für ihn. Aber war er ihr irgendwie dankbar. Nein. Er schrie sie an, beschimpfte und beleidigte sie. Oder ging zu seiner Leiche. Dachte er dass nur Kikyo allein sei. Dachte er nicht an sie. Anscheinend nicht. Wenn sie daran dachte was vor ein paar Stunden geschehen war, dann zog sich alles in ihr zusammen.

Flashback

Nun war es soweit. Sie hatte sich von ihrer Familie und ihrer Zeit verabschiedet. Sie wollte für immer bei Inu Yasha bleiben. Sie hatte ihre alte Schuluniform mit einer Mikouniform ausgetauscht. Nun stand sie hier am Brunnen den sie verschloss. Indem sie das Juwel der Vier Seelen benutzte, in zwei Teile spaltete und die eine Hälfte in den Zeitstrom des Brunnens beförderte, so das er nie wieder in der Vergangenheit oder Zukunft als Ganzes auftauchte. Während die zweite Hälfte wieder in ihrem Körper verweilte.
So abgeschlossen mit ihrer Vergangenheit oder eher gesagt Zukunft machte sie sich auf den Weg durch den Wald zum großen Zeitenbaum. Bei ihrem geliebten Baum sah sie dann etwas was ihre Seele entzwei riss. Inu Yasha lag mit Kikyo auf dem Boden und stieß Rhythmisch in sie ein, während beide vor Lust stöhnten. Kagome wollte gerade gehen als sie Kikyos Stimme vernahm:

,,Inu… Yasha… was ist… mit dieser… Kagomeeeeee?”

,,Vergiss Kagome… Sie ist nur ein Mittel… zum Zweck. Ich hatte sie… nur um mich weil… sie deine Wiedergeburt war. Ich will… nur dich…!”

Um seine Worte zu unterstreichen zog Inu Yasha das Tempo an und stieß nun Härter und schneller in die unterliegende.

Kagome war hinter ihrem Baum erstarrt und betrachtete das Paar mit leeren Augen. Sie fühlte wie das Juwel in ihr auf ihren Seelenschrei reagierte und in ihre Seele eindrang und ihren sehnlichsten Wunsch vernahm. Während also die Hälfte von Kagomes Juwel mit ihrer Seele verschmolz verließen Kagomes Lippen nur zwei kleine Worte, leise aber diese waren mit solchen Hass gefüllt das die Wirkung erschreckend war:

,,MACH PLATZ!”

Inu Yasha der gerade in Kikyo eindrang schoss zu Boden und erdrückte Kikyo, der förmlich die Luft aus den Lungen genommen wurde und schmerzerfüllt aufschrie. Erschrocken drang Inu Yasha aus ihr heraus und sah seine Partnerin besorgt an, während er endlich Kagome in der Luft roch. Schockiert drehte er sich zu ihr herum und zuckte vor ihrem Blick zurück. Sie sah ihn mit leeren Augen an und sagte tonlos:

,,Deiner Schlampe wird schon nichts geschehen sein. Sie ist schließlich schon tot. Also keine Angst Hanyou.”

Das Wort “Hanyou” sprach sie mit Ekel aus, während ihr Blick angewidert an Inu Yashas nackten Körper herunterwanderte, ehe sie sich umdrehte und noch ein letztes Mal sagte:

,,MACH PLATZ!”

Und endgültig im Wald verschwand.

Kagome legte einen Spirituellen Bann über sich, der ihren Geruch unterdrückte und lief durch den Wald, weg von ihrer Vergangenheit.

Flashback Ende

Und so kam es das Kagome fünf Tage unterwegs war, Dämonen die sie angriffen vernichtete und in Höhlen nächtigte. Selbst wenn Regen fiel lief sie weiter und so kam es, wie es kommen musste. Kagome wurde krank und suchte in einer Höhle Unterschlupf. Als ein Sturm dann auch noch losbrach fand Kagome dann endlich eine Höhle in der sie Unterschlupf fand und sich an die Wand legte. Nun dachte sie darüber nach wie sie weiter leben wollte. Denn Leben wollte sie das stand fest. Aber wo? Das wusste sie nicht gerade als sie zu Husten anfing spürte sie wie der Bannkreis, der um die Höhle war ein Loch bekam und jemand in die Höhle kam. Kagome öffnete mit schweren Lidern ihre Augen und sah ein verschwommenes Bild vor sich. Ein junges Mädchen, das erkannte Kagome. Ein Junges Mädchen das sie an ihre Zeit erinnerte. Schwach fragte sie:

,,Wer bist… du?”

Das Fremde Mädchen lief schon seit Stunden durch den Regen, auf der Suche nach einem Unterschlupf. Instinktiv lief sie in eine bestimmte Richtung und fand dadurch endlich eine Höhle die seltsam rosa schimmerte. Durchnässt lief sie zu der Höhle und drang durch den rosa Nebel durch. Sie lief immer tiefer in die Höhle bis sie ein schwarzhaariges Mädchen am Boden sah, das vor Fieber glühte. Sie hörte die leise, genuschelte Frage und antwortete mit sanfter, ruhiger Stimme:

,,Ich bin Sascha Hunter. Und Ich habe eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht.”

,,Verstehe… du bist aus meiner… Zeit.”

,,Ja. Und du musst Kagome sein. Eine Dämonenjägerin, ein Mönch und ein Fuchs Youkai haben dich erwähnt. Als ich nämlich hier her kam traf ich diese in einem Dorf das in der Nähe des Brunnens lag aus dem ich kam.”

,,Das kann… nicht sein. Ich habe den Brunnen… versiegelt... als das Juwel vollständig… war.”

,,Ich weis nicht wieso, aber ich war auf der Durchreise und wurde zu dem Brunnen wie magisch angezogen und sprang in diesen. Dann umhüllte mich ein grünes Licht und ich war hier.”

,,Warum grün…? Hast du… Miko Kräfte?”

,,Äh, ne, aber ich kann heilen. Das wusste ich schon lange.
Seit ich ein Kind war, konnte ich von anderen Krankheiten heilen, indem ich sie entweder verschwinden ließ oder sie auf mich übertrug.”

,,Wieso… durchreise?”

Sascha lächelte sanft, ließ sich neben Kagome nieder, lehnte Kagomes Kopf an ihre Schulter, fing an ihr durch die Haare zu streicheln und fing an zu Erzählen.

Rückblick

Geboren wurde ich in Europa. Um genauer zu sein, in Deutschland. Meine Eltern starben bei einem Autounfall als ich 2 war. Ich wuchs dann in einem Waisenhaus auf und kam mit 4 zu Pflegeeltern. Ich fing schon früh an zu lernen. Ich lernte verschiedene Sprachen mit 9 und mit 13 fing ich an mich für die Medizin zu interessieren. Denn als ich 5 war merkte ich das erste Mal dass ich anders war. Ich wurde oft krank. Meist immer dann wenn jemand in meiner Umgebung krank wurde. Dieser wurde dann kurze Zeit später gesund während ich meine Krankheit noch auskurieren musste. Mit 6 erkannte ich dann dass ich anders war. Denn als ich mal eine verletzte Katze berührte fingen meine Hände an grün zu leuchten. Das verletzte Bein der Katze heilte, während mein rechtes Bein anfing zu schmerzen. Ich verriet nie jemanden etwas davon. Doch mit 15 machte ich den Fehler und vertraute mich jemanden an, der es meinen Pflegeeltern erzählte, dann musste ich für 3 Jahre in eine Psychiatrie. In der ganzen Zeit lernte ich. Als ich mit 18 wieder zu meinen Eltern kam konnte ich Deutsch Englisch und Französisch. Und meine Ausbildung machte ich schon ein Jahr später als Krankenschwester. Denn während der Zeit in der Klinik machte ich meine Ausbildung in einem Krankenhaus das mit der Klinik zusammen arbeitete. Als ich dann mit 18 raus kam, wohnte ich noch ein Jahr bei meinen Pflegeeltern. Denn durch meinen Aufenthalt in der Klinik distanzierte ich mich von den beiden. Mit 19 machte ich mich dann mit einem kleinen Rucksack auf den Weg. Meine Pflegeeltern ließen mich zum Glück gehen ohne Fragen zu stellen. Denn sie hatten eine Familie gegründet als ich im Krankenhaus war. Meine Pflegemutter hatte einen kleinen Jungen bekommen um den sie sich mehr kümmerten als um mich. Als Abschied gaben sie mir noch etwas Geld mit. Doch ich war froh von da weg zu kommen. Ich spürte dass ich weg musste, dass mich etwas erwartete. Ich lernte damals in der Psychiatrie auch noch neben Medizin Geschichte. Aber eher die Östliche Geschichte. Ich wusste nicht warum, doch ich nahm es hin. Das tat ich immer. Denn meine Gefühle hatten mich nie im Stich gelassen. Etwas zog mich weg von meiner ehemaligen Welt, also trampte ich von Deutschland, nach Frankreich und von da nach England. In Frankreich und England blieb ich jeweils 3 Monate und Arbeitete immer als Krankenschwester und verdiente so mein Geld. Als ich nach einem Halben Jahr genug gespart hatte nahm ich ein Flugzeug und flog nach Amerika. Dort fand ich einen Japanischen Schwertmeister den ich als Krankenschwester dort kennenlernte. Als er mich damals sah, meinte er dass etwas Großes in mir steckte und lehrte mich das Kämpfen. In dem halben Jahr wo ich nur Unterwegs war, merkte ich das Kämpfen gut war um sich zu verteidigen. Gegen Männer, Diebe oder Frauen die mich nicht mochten. Also lernte ich neben der Medizin und den verschiedenen Sprachen wie Amerikanisch, Chinesisch und Japanisch auch das Kämpfen mit dem Körper, Pfeil und Bogen und dem Schwert. Ich wurde schneller im Laufen, ruhiger im Atmen während des Kampfes, ruhige gegenüber dem Unbekannten und präziser mit dem Schwert und Bogen. Nachdem ich also 5 Monate lang in Amerika lernte, entwickelte ich mich immer weiter und nach 5 Monaten konnte mir mein Meister nichts mehr beibringen. In der Zeit hatte ich auch genug Geld verdient um nach Japan zu reißen und dort Dinge zu kaufen die ich als zweckmäßig empfand. In Tokyo kam ich dann nach meinem Flug an einem Antiquitätenladen vorbei, wo es mich dort hinein zog, also ging ich rein und fand dort ein wunderschönes Schwert das mich förmlich anlachte und zu sich rief.

Von dem das ich gespart hatte konnte ich es mir sogar kaufen und war danach einfach nur glücklich es in Händen halten zu können. Danach kaufte ich noch einen großen Rucksack, denn mein alter war schon zu sehr beschädigt in den ganzen Monaten. Also schmiss ich ihn weg und holte mir einen neuen schwarzen. Dazu holte ich mir einen Schlafsack, Pfeil und Bogen, Nahrung, drei hübsche Kimonos und einen großen Arztkoffer der in den Rucksack passte.

Den Kimono den ich dann direkt anzog war komplett schwarz nur der Obi war in rot-schwarz gehalten. Die Nähte wiederum waren Golden. Der Kimono ging bis zu den Füßen, nur vorne in der Mitte ging der Stoff nach oben, bis zu den Knien und ermöglichte somit Beinfreiheit.

Die beiden anderen Kimonos die ich in den Rucksack tat sahen dann wieder etwas anders aus. Der erste war komplett Rosa mit einem feinen Blumenmuster aus zart Rosa und Pink. Der Obi war ebenfalls Rosa.

Der zweite Kimono war komplett Weiß wobei das untere Ende in Himmelsblau überging. Er bestand aus Satin und fühlte sich einfach Herrlich auf nackter Haut an. Auch hier hatte der Kimono ein Blumenmuster aufgedruckt, der wiederum in Schwarz gehalten wurde. Dieser Kimono hatte wiederum keinen Obi.

In dem Monat wo ich in Japan verbrachte lernte ich noch die Wirkung von Kräutern kennen. Dann als ich mit meinem gesamten Gepäck, Dem Bogen und den Pfeilen auf meinem Rücken und dem Katana an meiner linken Hüfte trug, durch die Gegend lief, kam ich an einem Tempelgelände vorbei. Es hat mich angezogen also bin ich dahin und ein kleiner Schrein zog mich noch mehr an. Als ich im Schrein war stand ein Brunnen in der Mitte. Als ich näher an diesem kam, kam aus dem inneren ein sanftes grünes Leuchten heraus. Dasselbe Leuchten, wie meine Hände, wenn ich heilte. Also ging ich zum Brunnen und sprang vollgepackt hinein. Das grüne Leuchten schloss mich ein und der Geruch einer saftigen Wiese erfüllte meine Nase. Als ich am Boden ankam und nach oben sah, sah ich den Wolkenlosen blauen Himmel. Also stieg ich aus dem Brunnen und folgte einfach meinem Gefühl. Nach einer Weile kam ich dann in einem Dorf an, wo seltsam gekleidete Leute arbeiteten. Sie sahen aus wie aus dem Mittelalter. Als ich näher kam sahen sie mich an und schrien durcheinander. Aus einer kleinen Hütte dann kamen dann Fünf Personen und eine Katze heraus. Zwei konnte ich als Menschen erkennen doch bei dem Kind und der Katze schrie etwas in meinem Inneren Dämon und bei der schwarzhaarigen Frau Tod. Doch der, der am seltsamsten aussah schrie alles in mir Hanyou. Und ich vertraute diesen Stimmen in mir denn damals als ich sie zum ersten Mal hörte rief sie mir das ich der Person nicht trauen könne der ich mich anvertraut hatte. Und seitdem glaubte ich der Stimme in mir. Und eine dumme Angewohnheit von mir zu sagen was ich dachte also sprudelte aus mir heraus:

,,Egal was du sagen willst Mönch, Nein und wenn du mir zunahe kommst mach ich dich Zeugungsunfähig. Weib, ich bin nur auf der Durchreise, also leg den Bumerang weg. Knirps, wird erwachsen. Miezekatze wenn du kuscheln willst komm dann ruhig zu mir ich liebe Tiere. Also nur nicht schüchtern. Totes Miststück, ich kenn dich zwar nicht ABER ich hasse dich jetzt schon. Und mir tut jeder Kerl leid der auf dich hinein fällt. Und du dreckiges Halbblut von einem Hanyou. Ich weiß nicht wieso aber DICH hasse ich auch. Und ich habe das Gefühl das du alle anderen Hanyous durch deine Anwesenheit beleidigst. Deine Eltern haben sich vielleicht gemocht aber bei dir haben sie den Fehler gemacht dich damals nicht umzubringen als du geboren wurdest. Und wenn du auf das Tote Fleisch herein gefallen bist dann muss ich sagen:
Selber schuld.
Aber ich hoffe das dass Miststück, du oder ihr beide Zeugungsunfähig seid. Denn sonst müsste man das Kind von euch töten. Und mir würde jetzt schon jedes Kind leidtun das euch als Eltern hätte.”

Ich sah in die Fassungslosen, Hasserfüllten und Schockierten Gesichter und entschied mich dafür dem Hanyou und der Toten und jedem zukünftigen Kind von beiden einen gefallen zutun. Also rannte ich extrem schnell zu den Beiden lies meine beiden Hände grün aufleuchten und legte sie auf die beiden Unterleiber der beiden. Zu erschrocken um zu reagieren taten sie nichts und ich konnte mein Werk vollenden. Dann als ich mich auf den Weg zum Wald von dem Dorf machte rief mir die Frau zu:

,,Was hast du mit Inu Yasha und Kikyo gemacht?”

,,ZEUGUNGSUNFÄHIG! SIE KÖNNEN KEINE KINDER MEHR KRIEGEN. ICH HABE DA SCHLIEßLICH AN DIE KINDER GEDACHT.”

,,Schade das Kagome nicht mehr da ist. Sie hätte sich über diese Nachricht gefreut.”

Meinte das Mädchen dann noch leise, ehe ich im Wald verschwand.
Ich war dann 1 Woche unterwegs ehe ich wieder auf Menschenähnliche Wesen traf. In der Zeit traf ich nämlich nur niedere Dämonen die ich mit meinen Pfeilen vernichtete. Doch an einem ziemlich heißen Tag traf ich dann an einem Fluss ein kleines Mädchen mit einem Drachen Youkai im Wasser spielen. Ich ging zu dem Mädchen, denn es hatte keine Kleidung an und auf dem Rücken war schon ein ziemlich heftiger Sonnenbrand. Doch gerade als ich das Ufer erreichte erschien vor mir ein Mann mit langen weißen Haaren. Die Stimme in mir rief Daiyoukai. Und ich wusste dass dieser gefährlich war. Das Mädchen hatte uns beide entdeckt und lief fröhlich lachend zu dem Youkai. Aus den Augenwinkeln sah ich wie ein Froschähnliches Wesen den Drachen zu sich nahm und die Stimme rief mir zu den beiden Youkais zu. Seufzend ließ ich meinen Rucksack, Pfeil und Bogen zu Boden gehen. Den Rucksack öffnete ich und nahm Sonnenmilch heraus. Als ich wieder von meinen Sachen aufschaute bemerkte ich wie mich alle beobachteten. Weil ich das nicht mochte nahm ich die Hand des Mannes vor mir, legte die Sonnenmilch hinein und wandte mich an die kleine. Ich sah noch aus den Augenwinkeln wie der Frosch seine Augen aufriss und den Mund wie ein Fisch auf und zu machte. Aber das kümmerte mich nicht. Ich ging zu der kleinen, sah mich nach ihrer Kleidung um, holte sie aus dem Wasser und zog sie vorsichtig an. Den Rücken und die Schultern ließ ich offen. Dann legte ich meine Hände auf die Rote Fläche und konzentrierte mich. Während ich den Sonnenbrand übernahm sprach ich den Daiyoukai direkt an und sagte mal wieder das was ich dachte:

,,Hey Eisklotz, bring mir mal die Flasche die ich dir eben gab. Deine Begleiterin hat Sonnenbrand. Und ziemlich starken. Und wenn du dich nicht um sie kümmerst dann eben ich. Also beweg deinen Knackarsch hierher und bring mir die Sonnenmilch. Du solltest besser auf deine kleine Begleiterin aufpassen. Sie ist schließlich noch ein Kind.”

Ich bemerkte die Fassungslosen Blicke des Drachen und Frosches nicht. Den inzwischen roten Blick von dem Dämon und den Fröhlichen des Kindes. Ich spürte nur das ich nun den mund halten sollte. Aber auch diesmal ignorierte ich dieses Gefühl und sprach diesmal das Mädchen an:

,,Und du Kleine, du solltest nicht nackt im Wasser spielen wenn Männer in der Nähe sind. Da wo ich herkomme fallen nämlich auch gerne Männer über kleine Mädchen her und tun ihnen sehr weh.”

Ich nahm gerade die Hände von den Schultern, als ich einen Luftzug spürte und instinktiv mein Katana zog. Ich wirbelte herum und stand mich Aug in Aug mit dem Dämon gegenüber. Seine roten Augen sahen mich Hasserfüllt an und sein Schwert pulsierte bedrohlich. Doch ich kannte diesen Blick. Der Mann hob eine Augenbraue und in das Rot seiner Augen mischte sich Gold. Ich besah ihn mir zum ersten Mal richtig. Er war größer als ich. Ich war nur 1.75 groß. Doch dieser Mann übertraf mich ziemlich, ich schätzte ihn auf 2.35 Meter. Er hatte Silbernes Hüftlanges Haar. Ich hatte schwarzes Schulterlanges Haar mit roten Strähnchen. Seine Augen waren im Normal Zustand wahrscheinlich golden. Meine waren Grün-Blau. Er hatte einen Lila Sichelmond auf der Stirn und Lila Streifen auf den Wangen. Er trug einen weißen Kimono und insgesamt drei Schwerter. Er hatte breite Schultern und eine schmale Hüfte. Und sehr schöne lange Beine.

Hier ist ein Bild dieses hinreißenden Typens:

http://www.animeresimleri.com/img2025.htm

Er bemerkte meinen musternden Blick und musterte mich ebenfalls. Das Rot verschwand komplett und machte einen schönen flüssigen Gold Platz. Ich lächelte sanft als ich mein Katana senkte, nahm ihm aus der anderen Hand die Sonnenmilch aus der Hand und ging zu dem Kind zurück. Während ich das nur noch leichte Rot auf ihren Rücken eincremte und der feine, leichte Geruch von Kokos in meine Nase drang sprach ich diesmal wieder zu dem Mann:

,,Es tut mir leid, mein Hübscher,
ich habe mal wieder erst geredet als vorher nachzudenken. Aber das ist eine schlechte Angewohnheit von mir. Ich habe in deinem Blick gesehen das dass Mädchen eher eine Tochter für dich ist. Auch wenn ihr nicht Blutsverwandt seit. Aber es tut mir Leid das ich dich beleidigt habe indem ich angedeutet habe dass du das Kind in sexueller Weise begehrst. Ich hoffe du kannst mir verzeihen, mein großer.”

Nachdem ich das Kind eingecremt hatte, ging ich wieder zu meinen Sachen ohne auf die Anwesenden zu achten, packte alles zusammen und zog mir alles wieder auf den Rücken. Ich wusste nicht woher aber ich ahnte das der Mann mich aufhalten würde wenn ich nicht schnell verschwinden würde, also nahm ich meine Kräfte im Körper zusammen, leitete sie in meine Beine und verschwand so schnell ich konnte.
Ich rannte Stundenlang durch den Wald und verdeckte meinen Geruch. Solange bis meine Kräfte aufgebraucht waren und ich in einen Fluss sprang, unter tauchte und an einer anderen stelle wieder auftauchte. Danach lief ich wieder einige Zeit bis es anfing zu regnen und ich einen Unterschlupf suchte. So fand ich diese Höhle.

Rückblick Ende

Als Sascha geendet hatte sprach Kagome:

,,Also hast du meine ehemaligen Freunde getroffen und dann Sesshomaru und Rin, hast Sesshomaru gesagt das er Pädophil ist und einen kurzen Kampf mit ihm gehabt ehe du dich um Rin gekümmert hast und bist dann abgehauen”?

,,Ja, so im Großen und Ganzen, ja.”

Die beiden brachen in leisen Lachen aus, was ihnen aber gleich im Halse stecken blieb, als vor ihnen rosa Nebel erschien und in diesem ein Mann erschien.

Hier ist unser Mann:

http://img92.imageshack.us/i/b5b75b69dw5.png/

Kagome gab einen erstickten Laut von sich und Sascha betrachtete den Mann vor sich interessiert. Kagome wurde blass um die Nase. Und stammelte verwirrt:

,,Das kann… nicht sein… er ist tot.”

Der Mann lächelte sanft und verschwand wieder. Kagome kniff sich und Sascha ungläubig und erkannte das sie nicht Wahnsinnig wurde. Sascha sah sie ungeduldig an und wartete:

,,Das war der Vater… von Inu Yasha… und Sesshomaru. Sein Name ist… Inu Taisho. Und er… ist schon seit… 200 Jahren… Tod”

,,Anscheinend nicht mehr.”

,,Was machen… wir jetzt. Wo sollen… wir nur hin?”

,,Also ich weiß nicht aber ich würde vorschlagen, dass du erst einmal gesund wirst. Und dann suchen wir uns eine Bleibe und eine Arbeit.”

,,Und… wo?”

,,Wie wäre es bei Inu Taisho und Sesshomaru. Die beiden scheinen doch in Ordnung zu sein.”

,,Bist du verrückt… Nicht nur das Sesshomaru… Menschen hasst, nein Inu Taisho… ist auch noch der… Lord der Westlichen Länder.”

,,Na siehst du. Also ist ihr Zuhause bestimmt groß genug um dort zu wohnen.”

,,Du hast sie doch… nicht mehr alle. Sesshomaru hasst mich… und dich… bestimmt auch... Wenn er uns sieht… dann tötet er uns… bestimmt.”

,,Nicht wenn er uns nicht erkennt. Weißt du ich hab da einen Lieblings DVD Film. Einer aus Amerika. Er heißt: She's the Man - Voll mein Typ. Und ich weiß wie man durch die Kräfte in uns unseren Geruch übertünchen kann.”

Die drei Kimonos, das Schwert von Sascha und der Film der mit zu der Story gebracht haben sind hier zu finden.In dem Ordner "Galerie". An fünfter Stelle von oben:

http://lissianashorai.homepagestart.de/index.html

,,Ach ja. Was bist… du.”

,,Eine Heilerin, so nennen es die Mikos hier. Ich kann halt heilen, Bannkreise errichten und leichte Bannpfeile abschießen. Aber halt nicht so stark wie Mikos. So wie du. Aber durch unsere Kräfte können wir unseren Geruch verschwinden lassen.”

Kagome nickte erschlagen und Sascha machte sich an die Arbeit daran Kagome wieder auf die Beine zu bekommen. Währenddessen erklärte Sascha ihren Plan.

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2. Er ist wieder da

Auf dem Schloss des Westens war heillosen Chaos ausgebrochen als der verstorbene Inu Taisho vor den Schlossmauern erschien. Alle Dämonen fragten sich wie das sein konnte.

Hier ist ein Bild vom Schloss des Westens und das Zuhause von Inu Taisho und Sesshomaru.^^

http://www.allgaeu-aktuell.de/images/neuschwanstein_schloss.jpg

Inu Taisho selbst sah sich interessiert um und erkannte das sich seit seines Todes nicht viel geändert hatte. Glücklich wieder am Leben zu sein ging er ins Schloss und steuerte das Arbeitszimmer an. Von drinnen hörte er aufgeregte Stimmen und musste Lächeln als er die genervte Stimme seines Ältesten Sohnes vernahm. Überschwänglich öffnete er die und musste über das Bild lachen. Sein Sohn saß am Schreibtisch und erledigte Arbeiten. Doch ein kleines Menschmädchen spielte mit Jaken und Ah-Uhn, wobei der Drache Jaken in einen seiner Mäuler hatte und das kleine Mädchen lachend die andere Schnauze streichelte. Bei seinem Eintreten jedoch, wandte sich die kompletten Anwesenden ihm zu und er sah wie Sesshomaru seine Augen weit aufriss. Er sah wie Ah-Uhn seine Mäuler aufriss und ihn ungläubig ansah. Jaken der aus dem Maul raus fiel, sah eben so erschrocken zu ihm und warf sich auf den Boden. Das kleine Mädchen fing an zu strahlen, lief zu ihm, umrundete ihn und rief dann begeistert zu seinem Sohn:

,,Meister Sesshomaru, der sieht ja aus wie ihr.”

Inu Taisho ging in die Hocke, strich dem Menschenmädchen über den Kopf und sagte:

,,Das liegt daran das Sesshomaru mein Sohn ist.”

,,Das kann aber nicht sein. Meister Sesshomarus Papa ist schon lange Tod.”

,,Das Stimmt, aber ich wurde wiederbelebt.”

,,Wie Vater?”

Sesshomaru hatte sich endlich von dem Schock erholt als er die Frage stellte.
Inu Taisho sah seinen Sohn wieder an und begann zu Erzählen.

Flashback

Schwärze, um mich herum war nur Schwärze. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier war, denn Zeit spielte hier keine Rolle. Ich wollte hier nicht sein, nicht allein. Ich wusste das ich meine Seelen Gefährtin noch nicht gefunden hatte als ich lebte. Deshalb war ich hier auch so allein. Ich wünschte mir manchmal noch zu leben. Zu Leben und meine Söhne wieder zusehen. Fast wäre ich wieder Depressiv geworden, wenn mich nicht etwas vor mir abgelenkt hätte. Rosa Licht wurde vor mir immer größer, immer Heller. Bald umhüllte mich dieses Licht. Ich fragte mich gerade was das zu bedeuten hatte als mich eine Welle der Trauer, der Einsamkeit und Schmerzes überrollte. Diese Gefühle waren so stark das es mir die Luft zum Atmen nahm. Ein Wesen, ich weiß nicht welches, litt und ich wollte nicht das dass Wesen litt. Ich sah mich um, doch konnte ich niemanden ausmachen. Da ertönte eine Stimme in meinen Gedanken:

° Was ist dein Wunsch °

° Ich will Leben. Ich will Leben und das Wesen das so leidet den schmerz nehmen. Doch will ich auch meine Kinder sehen °

° Deine Seele hat gesprochen und wir akzeptieren diesen Wunsch. Doch bedenke: Pass auf deine Umgebung auf. Beobachte und treffe diesmal die richtige Entscheidung. Eine weitere Chance wird es für dich dann nicht mehr geben. Dies ist die letzte °

Ich nickte zum Zeichen des Verstehen. Und spürte wie das Licht in mich eindrang und sich in meiner Seele fest setzte. Alles um mich herum wurde weiß. So Hell und strahlend das ich die Augen schließen musste. Als ich sicher war das dass Licht verschwunden war öffnete ich meine Augen und sah das ich wieder lebte. Ich hatte wieder einen Körper und sah die Welt um mich herum. Also raffte ich mich auf und machte mich auf den Weg zu meinem Schloss.

Flashback Ende

Als Inu Taisho geendet hatte sah sein Sohn ihn interessiert an. Doch er wollte nun etwas anderes wissen:

,,Sesshomaru, soll ich wieder das Reich regieren oder willst du weiterhin der Lord bleiben?”

,,Ich will frei sein. Ich will kein Lord mehr sein. Sei du wieder der Lord.”

,,Wie du wünscht. Dann hast du ab sofort keine Verpflichtungen mehr. Wie geht es eigentlich Inu Yasha?”

,,Keine Ahnung. Ich habe keinen Kontakt zu ihm.”

Inu Taisho nickte zum Zeichen des Verstehens.
Und somit war es wieder beschlossene Sache.
Inu Taisho wurde wieder der Lord des Westens und sein Sohn unterstützte ihn dabei.

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3. Neue Dienerschaft

Die beiden Gestalten liefen nun schon seit 10 Tagen durch das Land auf dem Weg zum Schloss von Sesshomaru und Inu Taisho. In der Zeit lernten die beiden ihre Kräfte zu kontrollieren und mit dem Bogen und Schwert besser zu kämpfen. Kagome erklärte in 8 Tagen Sascha was alles passiert war seit sie in dieser Zeit war. Somit war Sascha auf dem neusten Stand. In dieser Zeit änderte Kagome ihren Namen in Kogoro und Sascha blieb Sascha. Und nach 10 Tagen, erreichten die beiden am Abend Sesshomarus Schloss. Auch hatten sich die beiden als Männer verkleidet um nicht aufzufallen.

So sieht Sascha durch ihre Spirituellen Kräfte als Mann aus, mit ihrem roten Kimono. Der zweite Anime Boy mit den Violetten Haaren ist Kagome durch ihre spirituellen Kräfte und ihr Kimono ist der Lilane:

Ihr müsst am linken Rand auf die zweite Galerie um Kagome und Sascha als Jungs zu sehen:

http://lissianashorai.homepagestart.de/index.html

Als die beiden im Reich angekommen waren mussten sie erst einmal über Sesshomarus Schloss staunen ehe sie sich zum Tor aufmachten und auf zwei Soldaten trafen. Als die Soldaten die beiden entdeckten versperrten sie ihnen den Weg und fragten was sie wollten. Abwechselnd sprachen Kagome und Sascha:

,,Wir wollten fragen…”

,,Ob wir hier Unterkunft und …“

,,Arbeit kriegen könnten.”

,,Wir können Kochen, Putzen…”

,,Waschen und den Dienern hier helfen.”

Die Soldaten wechselten einen Blick und der eine löste sich von seinem Posten um zu dem Lord zu gehen und zu fragen was er machen sollte. Als er beim Arbeitszimmer ankam, klopfte er an, wartete auf das ‘Herein’ und ging dann auch herein als er dazu aufgefordert wurde. Im Zimmer waren Inu Taisho und Sesshomaru am Arbeiten. Er verbeugte sich tief vor den beiden Lords und sprach Inu Taisho an:

,,Mein Lord, vor dem Tore stehen zwei Menschen Männer und fragen nach Arbeit. Was soll ich tun?”

,,Dann bring sie her und ich werde entscheiden ob ich sie hier Arbeiten lasse.”

Der Soldat verabschiedete sich mit einer Verbeugung und machte sich auf den Weg zum Tore zurück.

Während also der Soldat beim Lord war beobachtete sein Partner die beiden fremden Männer. Er sah dass diese anders waren. Denn sie hatten teuer aussehende Kimonos an. Auch waren die beiden sehr im Einklang so wie sie sich verstanden. Sie hatten keinen Geruch und ihr Gesicht hatte etwas Feminines. Er wusste dass etwas mit den beiden nicht stimmte. Doch was, darauf kam er nicht. Er sah wie die beiden alles ausblendeten als sie Ching Chang Chong spielten. Eben wollte er sich wieder auf seine Aufgabe konzentrieren als er etwas spürte und zum Himmel sah. Am Abendhimmel tauchten 5 schwache Dämonen auf. Er wollte gerade Alarm schlagen als er sah wie die beiden Fremden sich blitzschnell dem Himmel zuwandten, ihre Bögen vom Rücken nahmen, Pfeile spannten und auf die feindlichen Dämonen abschossen. Er sah wie in der Luft der eine Pfeil anfing Rosa zu leuchten und der andere Pfeil im grünen licht erstrahlte. Als die beiden Pfeile die Dämonen trafen pulverisierten sie noch in der Luft. Erstaunt sah der Soldat zu den vernichteten Dämonen und lauschte dem Fluchen der Fremden:

,,Verdammt. Da bin ich extra hier um nicht mehr zu Kämpfen und dann kommen diese verfluchten Dämonen.”

,,Beruhige dich. So schlimm ist das doch auch nicht.”

,,Nicht schlimm. Ich wollte endlich meine Ruhe haben und dann dass.”

,,Kogoro. Das Leben ist nun mal ein Kampf. Egal ob mit Fäusten, Waffen oder Worten. Das ganze Leben ist ein Kampf. Und du kannst nur überleben wenn du den Kampf überlebst. Und bei feindlichen Dämonen kommen wir wenigstens nicht aus der Übung.”

,,Hast ja Recht, Sascha.”

Der Soldat wollte gerade was sagen als er seinen Partner sah der aus dem Schloss kam und zu ihm trat. Leise unterhielt er sich mit seinem Kumpel und deutete auf die Fremden doch er sah das sein Freund ihm nicht glaubte, seufzend schüttelte er den Kopf, räusperte sich wartete bis die fremden sich ihm zuwandten und deutete auf seinen Kameraden. Die beiden verstanden sahen seinen Kumpel an und warteten darauf das dieser losging. Was dieser auch tat als er die Aufmerksamkeit der beiden hatte. Doch bevor sie im schloss verschwanden sahen sie wie der Soldat am Tor sie beobachtete, sie sahen sich an und dachten beide ‘Upps, da hat wohl schon einer gesehen was wir können’

Kagome und Sascha folgten dem Soldaten durch das Schloss bis sie vor einer Tür zum stehen kamen. Der Soldat klopfte höflich an und wartete auf das ‘Herein’ von drinnen, als es kam öffnete er die Tür, bedeutete Kagome und Sascha einzutreten und schloss hinter den beiden wieder die Tür. Draußen nahm er Haltung an und wartete darauf dass er wieder gebraucht wurde.

Kagome und Sascha betraten das Arbeitszimmer und sahen sich Inu Taisho und Sesshomaru gegenüber. Sie verbeugten sich schnell vor den beiden als sie sahen wie Inu Taisho sich von seinem Platz erhob und auf sie zukam. Inu Taisho lächelte als er die beiden sah und konnte seinen Blick irgendwie nicht von dem Schwarzhaarigen jungen nehmen. Freundlich fragte er:

,,Also ihr beiden ihr wollt also hier leben und für uns Arbeiten?”

Diesmal redete Sascha für sie beide:

,,Ja Kogoro und ich suchen einen Ort an dem wir uns niederlassen können und auch Arbeiten können. Darum sind wir hier”

,,Wieso ausgerechnet hier?”

,,Weil wir hörten das der Lord nichts gegen Menschen hat und da wir Menschen sind wollten wir für einen Dämonen arbeiten der uns nicht gleich hasst.”

,,Wieso zu Dämonen?”

,,Wir wollten nicht mehr kämpfen. Deshalb wollen wir bei Dämonen sein wo keine Dämonen angreifen.”

,,Klar keine Dämonen angreifen. Das sah aber eben anders aus” Meinte nun Kogoro.

,,Was meinst du damit Mensch?” Fragte nun Sesshomaru.

,,Eben kamen ein paar Dämonen dem Schloss zu nahe.”

,,Es wurde aber kein Alarm geschlagen.”

,,Natürlich nicht. Wir haben diese schwachen Dämonen vernichtet. Wir haben ein wenig spirituelle Kräfte.”

,,Gut ihr könnt bleiben. Wie sind eure Namen?”

,,Wie ich eben schon erwähnte heißt mein Begleiter Kogoro und ich heiße Sascha.”

,,Gut dann wird der Soldat von eben euch eure Zimmer zeigen.”

Der Soldat betrat wieder den Raum, verbeugte sich vor Sesshomaru und Inu Taisho, machte den beiden Fremden ein Zeichen und ging voraus.

Kagome und Sascha verbeugten sich noch schnell vor den beiden Lords ehe sie dem Soldaten durch das Schloss folgten.

Als sie aber an einer Tür ankamen die offen stand und Sascha hineinsah blieb sie plötzlich wie angewurzelt stehen. Kagome bemerkte das Sascha nicht mehr folgte und sah wie Sascha gebannt in eine der offenen Türen sah.

Auch der Soldat hatte bemerkt dass die beiden fremden nicht mehr folgten und sah sich suchend um. Dann sah er wie der blonde Fremde in eine der Zimmer ging, gefolgt von dem Schwarzhaarigen und lief schnell zurück. Als er in der offenen Tür stand konnte er erkennen dass die beiden in Prinz Sesshomarus Klavierzimmer waren und der Blonde Junge sich an das Musikstück setzte. Er wollte gerade eingreifen als er die bedien hörte wie sie sich unterhielten:

,,Weißt du als ich in Amerika war habe ich extra Klavierspielen gelernt. Denn ich habe ein Lieblingslied und das wollte ich unbedingt lernen.”

,,Kannst du es mir vorspielen.”

,,Gerne!”

Der Soldat sah wie dieser Sascha die Tasten teste, dann mit seinen Händen über den Tasten schwebte, die Augen schloss und dann mit einer Eleganten Bewegung anfing zu Spielen.

Hier ist Saschas Lieblings Klavierstück:

http://www.youtube.com/watch?v=N9XkvTOoHrk&feature=related

Der Soldat sah sprachlos zu den beiden Menschen und war sich nun sicher das sein freund recht hatte. Diese beiden waren nicht normal. Dieser Sascha war so anders als andere. So sanft, ruhig, Frech, Vorlaut und doch hatte er so etwas Feminines an sich. Doch auch dieser Kogoro war nicht normal. Auch dieser war ruhig, sanft, freundlich, schüchtern, Respektvoll und doch hatte auch dieser etwas Feminines an sich. Als er gerade was sagen wollte spürte er eine bekannte Aura neben sich stehen und sah erschrocken das der Prinz neben ihm stand. Eiligst verbeugte er sich, sah aber dann dass Prinz Sesshomaru nur den blonden jungen beobachtete. Er wollte gerade den mund öffnen als er die beiden neuen wieder reden hörte:

,,Das war schön. Kannst du noch mehr spielen.”

,,Klar aber nicht mehr heute. Es ist schon spät und ich werde müde.”

,,Stimmt wir sollten zu dem Soldaten zurück damit er uns unser Zimmer zeigt und wir uns schlafen legen können.”

Somit wandten sich die beiden der Türe zu und sahen den Soldaten an der Türe warten.

Der Soldat sah sich suchend um aber erkannte dass der Prinz verschwunden war. Somit machte er den beiden neuen ein Zeichen und ging gefolgt von den beiden in den Dienertrakt. Dort zeigte er ihnen ein Doppelzimmer, verabschiedete sich und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Freund. Und er  war sich sicher das nun andere Zeiten auf sie zukommen würden. Da war er sich sicher. Diese Fremden würden viele Veränderungen mit sich bringen und er versprach sich selbst die beiden m Auge zu behalten.

Hier ist das Zimmer von Kagome und Sascha:

http://www.pension-und-ferienwohnung-vermietung.de/images/doppelzimmer_2_big.jpg

Kagome und Sascha derweil stellten ihre Rucksäcke auf den Boden, packten aus, legten die Sachen in die Schränke, zogen sich für die Nacht um, erledigten noch ihre Abendtoilette und legten sich dann schlafen. Und nach nur wenigen Minuten hörte man nur noch die leisen Atemgeräusche der beiden neuen Diener.

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4. Erster Morgen

,,Komm wach auf Kogoro.”

,,Noch 5 Minuten.”

,,Keine 5 Minuten. Die anderen Diener sind schon alle wach. Und ich hab keine Lust das einer von denen hier herein kommt und dich so sieht. Dann war schließlich alles für die Katz.”

,,Schon gut, schon gut. Ich steh ja schon auf. Man das du aber auch immer so streng sein musst Sascha.”

,,Wenigstens bin ich nicht so ein Faulpelz wie du.”

,,Aber das Bett ist so gemütlich.”

,,Ich weiß. Aber wir sind hier um zu Arbeiten und nicht um zu schlafen. Komm schon.”

Murrend erhob sich Kagome aus ihrem gemütlichen Bett und schlurfte ins Bad um sich fertig zu machen.

In der Zwischenzeit wartete Sascha schon fertig angezogen auf Kagome und nahm den Schutzbann, den sie gestern Abend noch über das Zimmer gelegt hatte weg. Ihr Katana hatte sie auch vorsichtshalber an der Hüfte stecken. Aber auch über dieses lag eine Illusion, da Sesshomaru das Katana von ihr kannte.

10 Minuten später kam Kagome dann frisch und wacher aus dem Bad heraus. Sie hatte wieder die Illusion über sich gelegt und ging gefolgt von Sascha aus dem Zimmer immer den Geräuschen nach.

Unterwegs trafen die beiden auf die beiden Wachen von gestern und fragten wo sie hin müssten. Ryo der die beiden gestern zu Sesshomaru und Inu Taisho gebracht hatte führte die bedien in die Küche wo schon reger Betrieb am Laufen war.

Kagome und Sascha sahen sich um und sahen eine Schwarzhaarige schöne Dämonin am Herd stehen und das Essen machen. Kagome zog die Augenbrauen zusammen als sie in der Küche sich umsah und stieß Sascha leicht an. Als Sascha sich ihr zuwandte meinte sie leise:

,,Ich sehe Schwarz.”

Sascha wusste was das bedeutete und tastete vorsichtshalber nach ihrem Katana. Als sie es spürte, entspannte sich ihr Körper und sie sah sich wieder in der Küche um. Da bemerkte sie dass jeder in der Küche die Arbeit unterbrochen hatte und sie und Kagome ansahen. Und der Blick der Köchin war nicht besonders freundlich. Ryo stellte sie als neues Personal vor und er wies sie an Kartoffeln zu schälen und später das Frühstück für die Lords und die Hime mit in den Speisesaal zu bringen. Beide nickten und machten sich an die Arbeit.

Kagome und Sascha schälten schon seit 2 Stunden Kartoffeln, als plötzlich ein Diener kam und bescheid gab das die Lords und Hime zum Frühstück bereit wären. Und schon sahen sie wie alle Küchenhilfen aufsprangen, das Frühstück nahmen und sich beeilten in den Esssaal zu kommen. Also erhoben sich Kagome und Sasha ebenfalls und gingen hinter dem Personal her. Sie trugen Schüsseln und Teller und sahen wie die Diener nach einigen Gängen alle in eine Tür einbogen und hinter der Tür Geräusche zu vernehmen waren.

So sieht der Speisesaal aus:

http://www.viennatouristguide.at/exc/Klosterneuburg/Kaisertrakt/zimmer_speisesaal.jpg

Sascha und Kagome beeilten sich nach zukommen und stellten ihre Last schnell auf den Tisch ab und stellten sich zu dem Personal an die Wand. Sascha stand neben der Köchin und spürte ihren Hass und die Verachtung. Doch sie sah sich lieber in dem Speisesaal um und erkannte dass er recht schön war. Durch Zufall sah sie zu der Köchin und sah wie diese Sehnsuchtsvoll zu Sesshomaru sah, der wie sein Vater am Frühstücken war. Sie sah zu den Speisenden und erkannte durch genaures hinsehen immer wieder das Rin zusammen zuckte wenn sie einen Bissen von ihrem Teller nahm. Verwirrt runzelte sie die Stirn und sah wieder zu Sesshomaru, der mit seinem Vater sprach und nicht bemerkte wie Rin immer wieder zusammen zuckte. Gerade als Sascha sah wie sie einen neuen Bissen nehmen wollte, löste sie sich aus der Reihe, schritt schnell zu der Hime, packte sie mit der rechten Hand am Kinn, hob es an, legte ihre Linke Hand unter das Kinn der kleinen und sprach bestimmend:

,,Spuck es aus.”

Rin schüttelte ängstlich den Kopf, Sascha ließ ihr Kinn los und versetzte mit ihrer freien Hand nun eine Handkante gegen den Nacken der kleinen. Aus Reflex spuckte Rin das Essen aus dem Mund. Sascha fing das ausgespuckte mit der linken Hand auf, schmiss es zurück auf den Teller, nahm diesen hoch und untersuchte ihn. Was sie fand machte sie unheimlich wütend. Verärgert sah sie zu den beiden Lords, sah das Sesshomaru rote Augen hatte und nur durch seinen Vater dran gehindert wurde sie anzugreifen. Sie sah wie Inu Taisho was sagen wollte, doch drehte sich zu dem Personal um, das sie geschockt ansah, wobei Ryo und sein Kumpel Ryoku sie interessiert beobachteten. Ruhig aber mit einem gewissen Unterton in der Stimme fragte sie Kagome:

,,Kogoro wo ist das schwarz?”

,,Bei der Köchin.”

,,Das dachte ich mir.”

Noch bevor jemand was machen konnte schmiss Sascha den Teller von Rin so schnell durch die Luft das keiner es kommen sah und erst das ‘Batsch’ alle darauf aufmerksam gemacht wurden das der Teller sein Ziel erreicht hatte. Und zwar das Gesicht der  Köchin. Wütend drehte sich Sascha zu dem Lord um und meinte verachtend:

,,Lord Sesshomaru, wenn ich euch einen Rat geben darf. Schlaft niemals mit dem Personal. Denn anscheinend durfte die Köchin mal die Beine für euch breit machen und hat sich was darauf eingebildet. Denn im Essen der Hime waren Abfälle, Verbrannte Sachen und Eierschalen zu finden.”

,,Natürlich. So dreckige Menschen wie das Kind haben nichts anderes Verdient Mensch.”

Spie die Köchin wütend, während sie sich das Essen aus dem Gesicht wischte.

Sesshomarus wütender Blick schwenkte zur Köchin und jeder konnte sehen wie er die Zähne fletschte. Sascha sah das als Einladung, drehte sich mit Schwung zur Köchin, sah aus dem Augenwinkel wie Ryo, Ryoku und Kagome sich in Sicherheit brachten, sammelte ihre Kräfte und schoss auf die Köchin zu. Noch im Rennen zog sie ihr Katana und schlug blitzschnell als sie die Köchin erreichte deren Kopf ab. Sascha wusste schließlich seit sie mit Kagome trainiert hatte, das ihre Kräfte sie noch schneller machen konnte als so manch ein Dämon ist und vor allen wenn es auch noch ein schwacher Dämon war. Zufrieden mit sich und der Welt steckte sie ihr Katana weg und wandte sich an die Anwesenden. Sie sah wie Rin erleichtert lächelte und fing an nach zudenken. Dann machte sie sich plötzlich auf den weg und meinte noch Gedankenversunken zu Kagome:

,,Ich gehe der Hime was zu Essen machen, Kogoro.”

,,Und was soll ich solange machen?”

,,Erkläre ihnen das mit dem Schwarz.”

,,Was kannst du überhaupt kochen?”

,,Deutsch, Französisch, Amerikanisch und Japanisch.”

Und schon war Sascha aus der Tür.
Inu Taisho befahl währenddessen seinen Wachen, Ryo und Ryoku, das sie die Leiche der Köchin wegbringen sollten und wandte sich dann dem neuen zu. Mit einer Geste wies er den Burschen an sich zu setzten, was dieser auch etwas zögerlich tat. Als Kogoro saß ergriff Inu Taisho das Wort:

,,Was meinte Sascha-san mit Schwarz?”

,,Das war die Farbe von der Aura der Köchin.”

,,Und was bedeutet eine schwarze Aura?”

,,Bosheit. Eine schlechte, Gefährliche Seele.”

,,Gibt es noch andere Farben die zeigen wie ein Wesen ist?”

,,Ja. Es gibt grün für Freundlichkeit. Hellblau für Gleichgeschlechtliche Liebe. Rosa bedeutet dass der Seelengefährte in der Nähe ist. Dunkelrot steht für Blutrausch oder das jemand schon getötet hat. Dunkelblau für streng aber gerecht. Gelb für einen Fröhlichen Charakter. Und komplett Bunt steht für Erregung. Und Braun steht für einen Gerechten Charakter.”

,,Gibt es hier welche mit einer Rosa Aura?”

,,Ja, ihr Lord und eurer Sohn habt Rosa Auren. Ihre Aura ist dann noch mit Grün, etwas Dunkelrot und Braun versehen. Bei ihrem Sohn ist es Dunkelblau, Braun und ein schwaches Dunkelrot. Aber das schwache oder hellere Dunkelrot steht nur dafür dass sie schon einmal getötet haben.”

Inu Taisho wollte eben noch was fragen, als plötzlich die Türen zum Speisesaal aufgetreten wurden und Sascha mit zwei Vollbeladenen Tellern hereinkam. Kogoro stand auf um Sascha zu helfen als sie sah was auf den Tellern war. Ihr klappte die Kinnlade runter und sie motzte wütend:

,,Du dämlicher Baka. Warum hast du nicht gesagt dass du Schokopfannkuchen machst. Ich hab schon seit Monaten keine Schokopfannkuchen mehr gegessen.”

,,Reg dich ab Kogoro. Ich hab noch Teig übrig in der Küche, Wenn es nicht reicht, mach ich einfach welche nach. Aber jetzt soll erst einmal die kleine Hime was Essen.”

Und somit stellte Sascha die Teller auf den Tisch und häufte Rin 3 Schokopfannkuchen auf den Teller.

Rin sah diese Interessiert an. Doch sie rochen wirklich gut was man auch daran sehen konnte das alle Dämonen im Saal in der Luft schnupperten. Inu Taisho nahm sich sogar selbst welche und probierte vorsichtig ein kleines Stück. Als er anfing zu kauen riss er die Augen auf und aß nun mehr und etwas schneller. Rin überwand sich nun auch und riss erstaunt die Augen auf während sie nun ebenfalls schneller aß und mit sichtlichen Genuss. Die Diener sahen alle Interessiert zu wie der Lord und die Hime die Pfannkuchen aßen. Doch Sesshomaru aß nichts davon. Verächtlich schnaubte er und erregte damit Saschas Aufmerksamkeit:

,,Warum esst ihr nicht Lord Sesshomaru?”

,,Ich esse kein Menschenfraß.”

,,Habt ihr etwas Angst das es euch schmeckt?”

Sesshomaru warf Sascha einen tödlichen Blick zu, doch Sascha blieb ruhig und sah ihn provozierend an. Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern und murmelte:

,,Also habe ich Recht. Er hat Angst vor meinem Essen!”

Wütend schmiss Sesshomaru alle Vorsätze über Bord, schnappte sich einen Pfannkuchen vom Teller seines Vaters und schob sich den ganzen Pfannkuchen in den Mund. Langsam kaute er und langsam wurde irgendwann es immer weniger. Bis er mit dem Kauen stoppte und einen Schmollenden Blick zu Sascha warf ehe er das zerkaute runterschluckte und sich schweigend neue Pfannkuchen auf den Teller häufte.

Jeder wusste das Sesshomaru nur so viel Gefühl zeigte weil sein Vater wieder da war und er nicht mehr den Unnahbaren geben musste. Auch wenn er ab und zu noch so war. Da sich das zu seinem Charakter gebildet hatte.

So aßen die drei in Stiller Zusammenkunft. Als alles weggegessen war, brachten die Diener das dreckige Geschirr in die Küche zum Abwaschen. Doch Inu Taisho hielt Kogoro und Sascha auf. Als die 5 (Sesshomaru, Inu Taisho, Rin, Sascha, Kagome) alleine im Speisesaal waren bot der Lord den beiden Dienern einen Platz an und wartete bis die beiden sich gesetzt hatten.
Als die beiden dann saßen sprach der Lord ruhig:

,,Also Sascha, ich möchte das du den Platz der Köchin einnimmst. Du kannst wunderbar kochen und ich freue mich schon auf die verschiedenen Gerichte von dir.”

,,Wie ihr wünscht Lord.”

,,Und nun zu dir Kogoro. Ich möchte dich fragen ob es irgendeine Arbeit gibt die du gerne und gut tust?”

,,Ich kann gut mit Pferden umgehen. Ich kümmere mich gerne um Pferde.”

,,Gut, dann wirst du in den Stall gehen und dich ab sofort um die Pferde kümmern.”

Die beiden Diener nickten und erhoben sich auf ein Zeichen von Inu Taisho. Die beiden verbeugten sich vor den Lords und der Hime und machten sich auf den Weg zu ihren Arbeitsplätzen. Sascha kehrte zurück in die Küche und fing an zu Kochen wobei sie den restlichen Teig noch machte und zusehen durfte wie sich die Diener darauf stürzten und ihr Essen mit Genuss aßen. Doch Ryo nahm 2 Pfannkuchen mit in die Ställe um sie Kogoro zu übergeben, da er von Sascha erfahren hatte das diese dort war und arbeiten würde.

So verging für die beiden Freundinnen der erste Arbeitstag. Kagome arbeitete den gesamten Tag in den Stallungen und Sascha arbeitete in der Küche am Herd.
Am Abend dann fielen beide erschöpft auf ihre Betten und schliefen recht schnell ein, nachdem sie einen Schutzbann über das Zimmer gelegt hatten und ihre Illusionen abgelegt hatten.

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5. Kleiner Ausritt

So vergingen die Tage. Das Leben im Schloss nahm seinen gewohnten Gang an und die Dämonischen Bewohner gewöhnten sich in der Zeit immer mehr an die beiden neuen Menschen.

Jeder mochte den neuen Koch. Das Essen war immer wieder was Neues und immer wenn ein Essen jemanden schmeckte bekam er es dann immer. Solange bis dieser was anderes Essen wollte.

Sascha hatte ihren Spaß am Kochen und freute sich immer über die zufriedenen Gesichter der Esser. Auch Kogoro wurde sehr gemocht.

Die Stallleute und Reiter beobachteten ihn gerne wenn er sich um eines der Pferde kümmerte.

Besonders kam Kogoro gut mit den beiden Pferden der Lords zurecht. Wo niemand den beiden schwarzen Hengste zunahe kommen konnte, konnte Kogoro sie waschen, bürsten, Füttern und sogar streicheln.

Kogoro kümmerte sich an einem sonnigen frühen Morgen mal wieder Liebevoll um die beiden schwarzen Hengste Arashii und Kikenna. Arashii gehörte Lord Inu Taisho und Kikenna gehörte Sesshomaru. Nebenbei schmuste sie wieder mit den beiden, was diese augenscheinlich genossen.

(Arashii bedeutet: Wild.
Und Kikenna bedeutet: Gefährlich)

Kagome bürstete gerade Arashii als sie hinter sich eine Präsenz spürte und den Kopf nach hinten umwandte. Hinter ihr stand Inu Taisho und beobachtete sie und Arashii. Als er bemerkte dass sie ihn entdeckt hatte lächelte er freundlich und sagte:

,,Guten Tag Kogoro-san. Ich wollte eben ausreiten, aber wie ich sehe ist Arashii beschäftigt.”

,,Nein Lord, Arashii ist gerade fertig. Sie können gerne mit ihm ausreiten gehen.”

,,Das ist gut. Ich wollte eigentlich mit meinem Sohn ausreiten gehen aber er ist gerade in der Küche bei unserem Küchenchef.”

,,Na dann hoffen wir doch mal das der gute Prinz Heil wieder aus der Küche kommt.”

Inu Taisho sah den angeblichen Mann vor sich verwirrt an, schüttelte leicht den kopf und wandte sich an sein Pferd. Er sah wie Arashii sanft durch Kogoros Haar schnuffelte und leicht anschnaubte was den Menschen ein Lächeln entlockte, seine beiden Arme heben lies und den Hengst am Hals streicheln lies.

Inu Taisho wusste nicht warum aber in dem Moment beneidete er Arashii darum, von Kogoro gestreichelt zu werden. Inu Taisho war sich im Klaren das er, seit die beiden Menschenmänner hier waren besonders Kogoro immer beobachtet hatte wenn er diesen sah. Und auch jetzt konnte er den Blick nicht von diesem nehmen. Langsam formte sich in seinem Kopf eine Idee. Eine Idee noch mehr in Kogoros Nähe zu sein. Leise räusperte er sich und sah wie der Mann vor ihm, ihm wieder seine Aufmerksamkeit schenkte. Freundlich lächelte er, ehe er fragte:

,,Würdet ihr vielleicht mit mir ausreiten. Da mein Sohn nicht will dachte ich mir dass ihr mir vielleicht Gesellschaft leistet.”

Kagome sah überrascht zum Lord ehe ihr Gesicht eine Sanftheit annahm die den Lord nach Luft schnappen ließ.

Als Kogoro ihn so sanft und liebevoll anlächelte fing sein Herz an zu rasen und ihm wurde heiß. Gebannt wartete er auf eine Antwort und sah wie Kogoro zustimmend nickte. Erleichtert lächelte er, machte sich auf den Weg zu Arashii, stieg auf ihn drauf und sah Kogoro abwartend an.

Kagome beobachtet wie sich Inu Taisho auf Arashii setzte und ihn abwartend ansah. Suchend sah er sich um und sah wie Kikenna ihn auffordernd ansah. Lächelnd machte sich Kagome zu dem Hengst, streichelte ihm über die Nüstern und stieg auf seinen Rücken. Als sie saß sah sie wie Inu Taisho sie überrascht ansah und dann den Kopf schüttelte.

Auffordernd nickte der Lord und macht sich auf den Weg aus dem Stall heraus. Kagome folgte ihm mit leichtem Abstand und betrachtete seinen Rücken. Sie wusste dass sie Gefühle für den Lord hatte, doch sie wollte keine Gefühle mehr haben. Es schmerzte sie zu sehr. Die Liebe hatte ihr bisher noch keinen Vorteil gebracht, immer nur Schmerz, deshalb wollte sie keine Gefühle für den Lord empfinden.

Und wieder rief ihre Seele um Hilfe. Um Hilfe nach Liebe.

Und diesen Hilfeschrei vernahm Inu Taisho. Der zusammen zuckte als er diesen Schmerz spürte. Verwirrt rieb er sich mit der linken Hand über die linke Brust, ehe er den Kopf schüttelte, als ob er dadurch den Schmerz in der Brust vertreiben könnte.

Kagome war zu sehr in Gedanken, Erinnerungen und Gefühlen gefangen als das sie bemerkt hätte dass der Lord sich die Brust rieb oder dass sie zu einem Fluss ritten. Erst als Kikenna anhielt realisierte Kagome das auch der Lord stehen geblieben war und zwar an einem Flussufer. Sie sah wie der Lord vom Pferd stieg, sich seiner Sachen entledigte und ins Wasser stieg. Sie hatte natürlich den Blick abgewandt als der Lord die Hüllen fallen lies und erst wieder in seine Richtung gesehen als sie das Plätschern des Wassers gehört hatte. Nun sah sie wie Inu Taisho durch den Fluss schwamm und das Wasser sich in seinen Haaren verfing. Sie sah wie er den Blick kurz zu ihr streifen ließ ehe er fragte:

,,Wollt ihr nicht auch schwimmen kommen.”

,,Nein Danke. Aber ich mag nicht ins Wasser.”

,,Gut, wie ihr meint. Aber was anderes. Wie meintet ihr das vorhin mit Sesshomaru und das ihr euch sorgen macht das er Verletzt aus der Küche kommen könnte?”

,,Ach, das habe ich bei dem wandern mit Sascha herausgefunden. Er ist unheimlich schüchtern in der Gegenwart von Männern. Auf den Weg zu eurem Schloss wurden wir von Banditen angegriffen und so ein dummer Bandit kam Sascha zu nahe. Erst wurde Sascha unheimlich rot und dann war es als ob etwas Klick in Saschas Kopf gemacht hätte und er hat dem Typen die Haare gekürzt, ein paar Kratzer an den Armen und dann hielt er sein Schwert in der Lendengegend des Banditen, während er sagte ‘Komm mir noch näher und du wirst nie wieder Spaß im Bett haben’. Nach diesem Angriff von Sascha sind natürlich alle Banditen auf ihn los, doch Sascha kann kämpfen und hat sie in die Flucht geschlagen. Das war wirklich lustig mit anzusehen. Aber seitdem weiß ich wie Sascha tickt wenn ein Mann in seine Nähe kommt. Und dann auch noch so ein gutaussehender Mann wie euren Sohn. Da wird Sascha vermutlich vollkommen durchdrehen wenn Sesshomaru-sama ihm zu nahe kommt.”

Inu Taisho war nicht sehr begeistert davon das Kogoro seinen Sohn als gutaussehend bezeichnete aber dann gewann die Sorge seinen Sohn gegenüber die Oberhand und er stieg rasch aus dem Wasser. Schmunzelnd sah er wie der Junge Mann errötend den Blick abwandte und darauf wartete dass er wieder angezogen war. Lächelnd machte er sich, als er wieder angezogen war auf dem Weg zu Arashii und stieg auf dessen Rücken. Er hatte dabei Laute von sich gegeben das Kogoro ihn wieder ansah und auf ein Zeichen von ihm zurück zu Schloss ritt.


~*~*~*~*~*~ Währenddessen in der Schlossküche ~*~*~*~*~*~

Sascha war Mal wieder am Kochen als sie eine Präsenz hinter sich spürte. Nicht darauf achtend kochte sie einfach weiter. Sie wusste schließlich wer das war. Doch als sie zwei Hände auf ihren Schultern spürte wirbelte sie herum und schlug die großen Hände weg. Sie sah wie Sesshomaru wütend die Augen zusammen kniff und tastete vorsichtshalber nach ihrem Katana. Sie sah wie Sesshomaru der Bewegung folgte und spöttisch eine Augenbraue hochzog. Da erst bemerkte sie wie nah der Dämon war und spannte augenblicklich ihren kompletten Körper an.

Sesshomaru fand das Verhalten des Koches merkwürdig. Wie er ihn ansah, als ob er ihn fressen wollte. Dann der Griff zum Schwert als ob er der Feind wäre. Gelangweilt meinte er:

,,Ich soll von Vater ausrichten das in 6 Tagen ein fest veranstaltet wird. Mit 100 Gästen und Vater will dass du für alle was Besonderes kochst…”

Er hatte einen weiteren Schritt auf den Koch zugetan als er sah wie dieser Blitzschnell sein Schwert zog und ihm entgegen schwang. In letzter Sekunde konnte er noch ausweichen. Als er dann wieder Sascha ins Gesicht sah, sah er dass dieser schwer atmete und komplett rot im Gesicht war. Das Schwert hielt er vor sich als wenn er Abstand halten wollte. Er wollte wieder auf ihn zugehen als er sah wie dessen Gestalt verschwamm und er einen Schmerz im rechten Arm verspürte. Verwirrt sah er zu seinem Arm und sah wie dort ein Schnitt in seinem Kimono war. Als er nach unten sah, sah er wie Sascha vor ihm kniete und das Schwert Angriffsbereit hielt. Er wollte nun selbst angreifen als er plötzlich einen Ruck spürte und nach hinten fiel. Vor Überraschung hatte er die Augen geschlossen. Doch nun als er lag spürte er ein Gewicht auf sich. Ruckartig öffnete er seine Augen und sah dass Sascha rittlings auf ihm saß und ihm sein Schwert an die Kehle hielt. Der Blick von Sascha war konzentriert und wenn er es nicht besser wüsste, nachdenklich. Saschas Blick flackerte von seinem Hals zu seinem linken Armstumpf und der Ausdruck in den Augen wurde weicher. Sesshomaru wusste nicht wie ihm geschah doch plötzlich fing sein Herz an zu rasen als er diesen Blick sah.

Sascha wollte nicht dass dieser gutaussehende Mann ihr zu nahe kam, deshalb reagierte sie instinktiv, überwältigte Sesshomaru und brachte ihn zu Boden. Doch als sie ihn ihr Katana an die Kehle hielt entdeckte sie wieder den linken Arm von ihm. Sie sah wieder dass dort der Arm fehlte und überlegte was man dagegen machen könnte. Seufzend steckte sie ihr Katana wieder in die Scheide ehe sie den linken Ärmel des Daiyoukais Hochkrempelte und den Armstumpf betrachtete. Sie legte sanft ihre Hände auf den Stumpf, ehe sie ihre Augen konzentriert schloss und mit der Heilung begann. Langsam spürte sie wie ihre leuchtend grünen Hände den Arm reparierten und wanderte stetig weiter runter. In ihrem Kopf erschien das Bild von Sesshomarus rechtem Arm und mit ihren Heilenden Kräften erschuf sie einen gleichen Arm nur als linken Arm. Als sie bei den Fingerspitzen ankam, pumpte sie noch einmal kräftig Energie in den neuen Arm und kippte vorne über.

Sesshomaru beobachtete still was der Koch machte. Unerwarteter Weise beschämte es ihn das Sascha seinen Armstumpf sah. Doch das Gefühl verschwand als er sah wie sanft Sascha seinen Stumpf streichelte, so dass kleine Blitze in seinen Unterleib schossen. Dann weiteten sich plötzlich überrascht seine Augen als er sah wie die Hände des Koches grün aufleuchteten. Er spürte ein Ziehen in seinem Linken Arm und sah wie immer mehr Haut auf dem linken Stumpf erschien. Er hielt vollkommen Still. Solange bis eine Energiewelle durch seine linken Fingerspitzen raste und ihn automatisch zum zusammenzucken der linken Hand brachte. Noch bevor er überrascht seinen neuen Arm bewundern konnte spürte er wie Sascha über ihm zusammen brach und sah wie die Gestalt von Sascha plötzlich flackerte. Solange flackerte bis Sascha sich hochstemmte, das Flackern nachließ und wieder der Mann vor ihm stand. Doch Sesshomaru war sich sicher unter dem Flackern eine Blonde Frau mit langen Haaren gesehen zu haben. Verwirrt schüttelte er den Kopf, ehe er Sascha ansah, der sich auf die Beine stemmte und schwankend auf die Tür zu torkelte.

Sascha fühlte sich schlapp. Sie konnte nicht mehr. Den Arm wieder herzustellen hatte sie ihre ganze Kraft gekostet. Sie konnte nur noch die Illusion aufrecht erhalten. Sie musste in ihres und Kagomes Zimmer. Sie kam gerade an der Tür an als alles schwarz wurde und sie ohnmächtig zusammen klappte.

Sesshomaru hatte sich nun selbst erhoben und sah noch wie Sascha nach der Tür griff ehe er sah wie sie zusammen klappte. Ohne nachzudenken sprang er nach vorne und fing den Jungen auf. Ohne weiter nachzudenken nahm Sesshomaru Sascha auf die Arme, öffnete die Tür und sah sich seinem Vater und Kogoro gegenüber. Ohne was zu sagen, schob er sich an den beiden vorbei und brachte Sascha in dessen Räume. Dort legte er den inzwischen schlafenden auf dessen Bett und deckte ihn zu. Als er sich der Tür zuwandte sah er das sein Vater und Kogoro ihn gefolgt waren.

Er ging an beiden vorbei und wollte in seine Räume aber sein Vater sprach ihn an:

,,Sesshomaru, woher hast du den linken Arm?”

,,Von Sascha-san. Darum ist er auch am schlafen. Er hat vermutlich seine gesamte Energie aufgebraucht um mir meinen Arm wieder zu geben.”

Damit ging Sesshomaru endgültig in sein Zimmer um nach zu denken.

Inu Taisho verabschiedete sich noch schnell von Kogoro ehe er wieder an die Arbeit ging.

Kagome selbst sagte den Dienern bescheid das er und Sascha für den heutigen Tag nicht mehr zu erreichen wären und kümmerte sich den restlichen Tag um Sascha. Da es ohnehin schon nachmittags war hatte Kagome nicht mehr lange ehe sie sich selbst zu Bett legte, einen Schutzbann um das Zimmer legte und selbst einschlief.

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6. Saschas Tick

Der nächste Morgen brach früh an und Sascha erwachte von dem Vogelgezwitscher vor ihrem und Kagomes Fenster. Müde erhob sie sich von ihrem Bett und dachte darüber nach wie sie in ihr Bett kam. Also ließ sie den gestrigen Tag Review passieren und stöhnte frustriert auf als sie sich daran erinnerte WAS genau passiert war. Oh Mann, sie war so was von im Arsch. Frustriert schüttelte sie den Kopf, erhob sich aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Bad um sich für den Tag zurecht zumachen.

Kagome erwachte als sie Wasser rauschen hörte und sah dass es Sascha sein musste, da ihr Bett leer war. Kopfschüttelnd stand sie ebenfalls auf und machte sich auf ins Bad. Als sie die Tür öffnete sah sie Sascha in der Badewanne liegen und sich waschen. Lächelnd entledigte sie sich ihres Nachthemdes und gesellte sich zu Sascha. Die beiden Frauen badeten noch zusammen, was in einer Wasserschlacht und vielen Lachen endete, zogen sich an und machten sich an ihre Arbeiten.

Das Frühstück wurde soeben beendet als Sascha in der Küche Besuch von Inu Taisho und Sesshomaru bekam. Die beiden Lords setzten sich an den Tisch der in der Küche stand und wandten sich an Sascha die bereits für das Mittagessen alles vorbereitete. Es war Inu Taisho der zuerst sprach:

,,Sascha-san, in einer Woche ist ein Fest zu ehren meiner Wiederauferstehung und meines Geburtstages. Deshalb möchte ich dich bitten ein Festmahl vorzubereiten so dass alle 100 Gäste zufrieden sind.”

,,Das wird kein Problem sein. Doch ich brauche jemanden der die ganzen Lebensmittel trägt und das wird viel sein. Da ist es am besten ich nehme mehr als einen mit.”

,,Das wird nicht nötig sein. Mein Sohn wird dich begleiten.”

,,Euer Sohn ist nicht groß genug um alle Lebensmittel zu tragen.”

,,In dieser Form nicht aber in seiner Dämonischen Hundeform schon.”

,,Gut, wenn ihr meint euer Sohn reicht dann will ich das mal glauben. Wann soll ich los?”

,,Am besten jetzt noch. Denn wenn du so viel zutun hast wirst du die 1 Woche brauchen. In der Zeit in der du dann für das Fest alles zubereitest werde ich eine Aushilfsköchin einstellen.”

,,Wie ihr wünscht.”

Somit wandte sich Sascha vom Essen ab und sah die beiden Lords wartend an. Inu Taisho und Sesshomaru erhoben sich und liefen aus der Küche, gefolgt von Sascha. Die drei liefen durch das Schloss, auf den Schlosshof und sahen wie Kogoro die Pferde für ein paar Soldaten sattelte.

Als Kagome die drei Neuankömmlinge sah, lief sie zu ihnen, verbeugte sich vor den zwei Lords und lächelte Sascha freundlich an.

Sascha ging zu Kagome, packte sie bei den Schultern, sah sie eindringlich an und sagte mit rauer Stimme:

,,Kogoro, Sesshomaru-sama und ich müssen Zutaten für ein Fest beschaffen und er will in seine Dämonenform übergehen. Er ist ein Inu-Youkai und wird deshalb vermutlich zu einem großen Hund. Ich bitte dich einen Bann um mich zu legen der Verhindert dass ich etwas Unüberlegtes tue.”

,,Sicher mache ich das, aber was soll denn unüberlegtes geschehen?”

,,Ich bin manchmal nicht ich selbst wenn ich Tiere sehe die ich toll finde und da kann es passieren das ich etwas von der Rolle falle.”

Kagome nickte verunsichert und legte direkt einen Bann um Sascha.

Sascha wandte sich wieder den Lords zu und nickte ihnen zu was beide als Startschuss ansahen.

Sesshomaru löste sich von der Seite seines Vaters und setzte sein Youki frei. Rauch und Youki stieg auf und umhüllte Sesshomaru. Sesshomaru verschwand vollkommen im Rauch und die umstehenden konnten beobachten wie der Rauch immer größer wurde. Als dann eine Druckwelle aus dem Rauch kam verschwand dieser und anstelle von Sesshomaru stand dort ein riesiger Hund.

Sesshomaru in Hundeform:

http://media.animegalleries.net/albums/media/48/iy_sesshomaru003.jpg

Als Sascha Sesshomaru in Hundegestalt sah, fing ihr ganzer Körper an zu zittern. Ihre Macht bäumte sich auf und zerschlug Kagomes Bann. Sie sah nicht wie Kagome von der Wucht ihrer Macht zurück geschleudert wurde und von Inu Taisho aufgefangen wurde. Sie sah nur den Hund der sich nun an sie wandte und sich hinlegte. Saschas Atem wurde flacher, ihr Körper vibrierte und ihre Augen hafteten an den großen Hund der sie aus roten Augen lauernd ansah. Sie spürte wie sich ihr Körper in Bewegung setzte, sie kam dem Hund immer näher. Sie ging solange auf ihn zu bis sie nur noch Millimeter von diesem entfernt war. Sie streckte zitternd ihre Hand nach der Schnauze aus, als der Hund kurz knurrte. Damit war es vorbei mit Saschas ruhe. Mit einem Spitzen Schrei sprang sie dem Hund um die Schnauze. Ihre Hände strichen immer wieder durch das Fell des Hundes während man ihn verzückt sagen hörte:

,,Oh mein Gott… So süß… So flauschig… So warm… So weich… Dieser Hund ist sooooooo… Kawaii!”

,,Oh mein Gott… Ich habe noch nie… einen so tollen Hund gesehen!”

,,Dieses weiche weiße Fell… Diese wunderschönen roten Augen!”

,,Ich hab noch nie etwas Schöneres gesehen!”

Alle umstehenden klappte die Kinnlade runter als sie sahen wie der sonst so ruhige Koch gerade Sesshomaru-sama streichelte und dabei wie ein kleines Mädchen sich benahm.

Kagome konnte nicht mehr, als sie sah wie selbst Inu Taisho die Kinnlade runter klappte kicherte sie vergnügt, während sie Sascha dabei beobachtete wie diese Sesshomaru als Hund streichelte, ihr Gesicht in das Fell vergrub und immer wieder seufzte, während sie den gesamten Körper Liebkoste und bei der Rute noch einmal durchdrehte, nach Luft schnappte und die Rute des Hundes zärtlich streichelte und ihr Gesicht in dessen Fell versenkte. Himmel, sie hatte nicht gewusst das Sascha bei Tieren die sie Toll fand so austickte und ihre Mädchenseite zeigte. Als sie in Sesshomarus rote Augen sah, sah sie wie dieser Sascha beobachtete und gemütlich grummelte und knurrte. Seine Zunge hing raus und zeigte dass Saschas Streicheleinheiten ihm mehr als gefielen. Als Sascha dann eine der Pfoten hochhob und die Tatzen sah quietschte sie wieder auf, streichelte ehrfürchtig die Tatzen und Kagome konnte hören wie sie immer wieder verzückt wisperte:

,,Mein Gott… sind diese Tatzen weich und knuffig. So Himmlisch!”

Sascha kriegte sich nicht mehr ein. Nicht nur das dass Fell unheimlich weich und warm war, die Rute war auch noch so weich und warm, doch bei den Tatzen konnte sie nicht anders als ihr Gesicht in diesen zu versenken und immer wieder auf zu seufzen.

Kagome konnte sich das nicht mehr mit ansehen. Sie sah Inu Taisho an und flüsterte:

,,My Lord, sagen sie ihrem Sohn das er sich zurück verwandeln soll.”

Inu Taisho war geschockt als er die Reaktion von dem Koch auf seinen Sohn sah. Verwundert beobachtete er wie Sascha Sesshomaru immer wieder streichelte. Als dann Kogoro ihn bat Sesshomaru zur Rückverwandlung zu bringen sah er seinen Sohn in die Augen und nickte. Er sah wie die Verwandlung diesmal schneller ging und der Körper in sich zusammen schrumpfte und sein Sohn dort an Ort und Stelle stand. Nun war eine der großen Hände seines Sohnes an Saschas Gesicht. Er sah wie der Koch die Stirn runzelte, sich verwirrt umsah und erkannte dass der Hund weg war. Enttäuscht ließ der Mensch die Hand seines Sohnes los und sah sich traurig um.

Mit bebenden Lippen sah sich Sascha um und fragte Kagome kleinlaut:

,,Wo ist der Hund?”

Kagome zeigte auf Sesshomaru und Sascha schnaubte wütend während er die Arme ineinander verschränkte und beleidigt in eine andere Richtung sah.

Sascha war enttäuscht das der schöne große Hund weg war und als sie realisierte das der Hund ja immer noch Sesshomaru war, war ihr das peinlich und sie versteckte ihre Peinlichkeit hinter Beleidigt sein. Sie wusste nicht warum aber in dem Moment als sie realisierte das Sesshomarus große Hand auf ihrem Kopf lag schlug ihr Herz bis zum Halse. Ihre Verwirrtheit ignorierend wandte sie sich wieder an Sesshomaru und bemerkte dass dieser sie mit einem undefinierbaren Blick bedachte. Sich nichts dabei denkend sagte sie:

,,Dann lasst uns aufbrechen. Wir müssen zum Musashi Dorf.”

,,Wieso?”

,,Weil dort der Brunnen ist der uns in meine Zeit bringt. Denn in meiner Zeit gibt es alle Zutaten die ich für das fest brauche.”

,,Du bist also wie das Menschweib von meinem dämlichen Halbbruder aus einer anderen Zeit.”

,,So ist es. Nun sollten wir uns auf den Weg machen.”

Sesshomaru nickte, ging auf Sascha zu, schlang seine Arme um dessen Hüften und stieg mit ihm auf in den Himmel. Er flog mit Sascha lange durch die Luft ehe beide das Dorf am Horizont sahen und darauf zuflogen. Sie flogen über die Häuser und deren Bewohner hinweg, achteten nicht auf Inu Yasha und dessen Freunde und flogen weiter am Zeitenbaum vorbei bis auf die Lichtung die den Brunnen beherbergte. Sesshomaru landete sanft mit seiner Last vor dem Brunnen und sagte gelangweilt:

,,Ich kann nicht durch den Brunnen. Ich hatte es einmal versucht als ich sah wie das Menschenweib Kagome hindurch ging.”

Sascha überlegte, wie konnte sie Sesshomaru durch den Brunnen bekommen. Ein Gedanke kam ihr und mehr zu sich selbst als zu Sesshomaru murmelte sie:

,,Habt ihr vielleicht ein Körperteil von euch was ihr mir geben könntet?”

Sesshomaru sah sie verwirrt an, nickte und reichte Sascha seine Fellboa. Als Sascha die Fellboa annahm und Sesshomaru fragend ansah erklärte dieser:

,,Diese Fellboa ist die verkleinerte Form meiner Hunderute. Die, die ihr so verzückt gestreichelt habt.”

Sascha wurde rot bis zu den Haarspitzen und wandte den Blick peinlich berührt ab und sah auf die Boa. Versonnen strich sie hindurch, legte sie sich um die Schultern und kuschelte ihr Gesicht an das weiche Fell. Immer noch etwas abwesend mit der Boa beschäftigt, sprang Sascha durch den Brunnen und sah dadurch nicht wie Sesshomaru erzitterte.

Denn da die Fellboa ein Teil von Sesshomaru war spürte er die Liebkosung des Koches am ganzen Körper. Sich zusammen reißend sprang Sesshomaru hinter Sascha her und wurde von einem goldenen Licht erfasst.

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7. Alte Bekannte

Als das Licht um beide Gestalten verblasste erkannte Sascha das sie wieder in ihrer Zeit war. Als sie aus dem Brunnen stieg kam hinter ihr Sesshomaru raus und sah sich leicht desinteressiert um, doch Sascha sah in seinen Augen Neugier. Sie waren wieder in dem Schrein wo alles begonnen hatte. Doch sie wollte nicht allzu lange in dieser Zeit bleiben also packte sie den Youkai an der Hand und zog ihn aus dem Schrein raus. Gemeinsam gingen sie durch das Grundstück weiter die Straßen lang, bogen nach rechts ab und liefen auf einen kleinen Wald zu. Die Leute die die beiden anstarrten ignorierten beide. Sesshomaru sah sich interessiert um. Sascha besah sich den Dämon lächelnd und schüttelte wegen ihrer seltsamen Gefühle beim Anblick des Inu Youkai den Kopf. Als sie beim Wald ankamen wandte sich Sascha an ihren Begleiter und sagte:

,,Du kannst dich nun verwandeln. Ich mache dich dann unsichtbar und wir fliegen zu den verschiedenen Ländern um für das Fest einzukaufen. Und egal was sie sehen Sesshomaru-sama bleiben sie ruhig. In der Luft kann es passieren das wir ein seltsames Flugobjekt sehen das viele Menschen beherbergt. Lassen sie dieses Flugobjekt in Ruhe. In dieser Zeit ist das was ganz normales. Wenn ihnen was seltsam vorkommt dann fragen sie mich bitte und handeln nicht überstürzt.”

,,Ich werde mich vorsehen Sascha-san. Dann wollen wir uns nun auf den Weg machen denn es riecht schlecht in dieser Stadt. Ich will so schnell es geht in meine Zeit zurück.”

,,Sicher Sesshomaru-sama. Dann verwandeln sie sich bitte.”

Sesshomaru nickte und schon im nächsten Augenblick stand der Riesenhund vor Sascha. Diesmal riss sich Sascha zusammen da sie den Hund vorher schon gesehen hatte und sprach schnell den Unsichtbarkeitszauber über Sesshomaru. Zum Glück hatte sie niemand gesehen. Zufrieden das nur noch sie Sesshomaru sah stieg sie auf dessen Rücken und gab ihn ein Zeichen. Zusammen flogen sie von Sascha geleitet von Japan aus nach Amerika und kauften ein. Seltsam war nur das egal wo Sascha Zutaten kaufte sie nichts bezahlen musste. Immer wenn sie fragte warum, sagten alle Verkäufer das die Rechnung schon bezahlt sei. Sascha dachte über diese Aussage nach und kam zu dem Schluss das Inu Taisho und Sesshomaru wohl auch noch in dieser Zeit lebten und dafür gesorgt hatten dass alles bezahlt war. Schulter zuckend akzeptierte Sascha das und flog einfach mit Sesshomaru weiter von Amerika, nach Paris und von dort aus nach Deutschland. Überall wo sie war achtete sie darauf keinen ihrer früheren Bekannten wieder zu sehen da diese Sascha als Mädchen kannten.

Gerade als die beiden durch Hamburg liefen, Sesshomaru in Menschlicher Gestalt mit schwarzen statt silbernen Haaren und immer noch goldenen Augen. Seine Dämonenmale waren durch ein wenig Make-up von Sascha, das diese in einem Laden schnell holen gegangen war, weg, nachdem Sesshomaru in Amerika zu viel Aufmerksamkeit mit seinem wahren Aussehen erregt hatte. Nun sah er fast wie ein Mensch aus. Doch diesen Umstand behielt Sascha lieber für sich. Nun sah Sascha in der Menge ein bekanntes Gesicht das direkt auf beide zuhielt ohne sie schon bemerkt zu haben. Panisch drehte sie sich zu Sesshomaru um und sprach eindringlich:

,,Ich habe noch etwas für den zurück gegebenen Arm gut. Und ich will dass sie nun für 5 Stunden verschwinden.”

,,Warum?”

,,Das geht sie nichts an Sesshomaru-sama. Nun gehen sie bitte.”

Sesshomaru nickte nur und war im nächsten Moment in der Menge hinter ihr verschwunden. Was Sascha in diesem Moment vergessen hatte war, dass ein Dämon sagen musste dass er geht um sich auch daran zu halten. Ein Kopfnicken hieß für einen Dämon meistens ‘Ich bin sofort wieder da’. Doch Sascha hatte diesen Punkt soeben in ihrer Panik vergessen und konzentrierte sich eher auf den unerwünschten Bekannten der sie nun entdeckt hatte und mit höhnischem Lächeln auf sie zu schritt. Als er vor ihr zum stehen kam, maß er sie mit einem Blich und sprach herablassend:

,,Na wenn das nicht die Verrückte ist. Die denkt dass sie Heilkräfte hat. Und was führt dich her. Ich hab gehört dass du im Ausland bist.”

,,Ich hab hier zu arbeiten. Ich muss hier Sachen besorgen. Wenn ich hier alles geholt habe dann verschwinde ich wieder.”

,,Das hoffe ich doch. So was Verrücktes wie dich will doch eh niemand haben. Einen Freund hast du sicher auch nicht. Bist wahrscheinlich noch Jungfrau.”

,,Selbst wenn, würde es dich nichts angehen. Außerdem hasse ich alle Männer seit du mich damals verraten hast und das obwohl ich dich als Freund gesehen habe.”

,,Ich war nie dein Freund. Hab mich nur aus Mitleid mit dir abgegeben.”

,,Gut zu wissen. Ich will schließlich auch nichts mehr von dir wissen Hiro.”

Somit drehte Sascha sich von dem alten Bekannten weg und ging ihrer Wege. Sesshomaru hatte Sascha von einem Dach aus beobachtet und das komplette Gespräch zwischen dem Menschen mit angehört. Sesshomaru folgte ihr nun unauffällig mit unterdrücktem Youki. Er ließ das Gespräch zwischen dem Koch und dem Menschenjungen Review passieren und bemerkte dass der Mensch den Koch als Mädchen bezeichnet hatte. Intensiv betrachtete er Sascha und entschied sich dazu Sascha weiter zu beobachten.

Sascha selbst lief derweil ahnungslos ihrem Verfolger gegenüber durch die Straßen und entschied sich nachdem Sesshomaru ja nun weg war mal ihre alte Pflegefamilie zu besuchen. Also lief sie zielstrebig auf eine Familiengegend zu und die weißen gepflegten Häuser entlang. Hier sah alles gleich aus und Sascha verspürte Widerwillen da hinein zu gehen. Doch sie wollte mal ‘Hallo’ sagen und überwand ihren eigenen Schweinehund, lief zur Haustür und klingelte. Überrascht sah sie das es ihre Adoptivmutter war die ihr öffnete. Eine Junge Frau mit Roten Haaren und Braunen Augen. In T-Shirt und Jeanshose gekleidet. Diese sah nicht minder überrascht aus als sie ihre Adoptivtochter gegenüber sah. Wortlos machte sie platz und ließ Sascha in das Haus hinein. Sesshomaru ließ sich auf dem Dach des Hauses nieder und lauschte den Geräuschen im Innern des Hauses.

Sascha lief ihrer Pflegemutter hinterher und sah das dass Haus sich nicht verändert hatte. Immer noch weiße Wände, Brauner Parkettboden und überall Dekoration und Bilder der Familie. Ihr fiel auf das auf jedem Familienfoto ihr Bruder saß. Doch vorerst ließ sie alles stillschweigend sein. Sie folgte Yui in die Küche und beide setzten sich gegenüber an den Küchentisch. Yui war die erste die sprach:

,,Was führt dich her Sascha?”

,,Nicht viel. Ich bin auf der Durchreise und dachte mir ich schaue mal bei den Leuten vorbei die sich um mich gekümmert haben, bevor ich angeblich verrückt wurde.”

Sascha sah wie Yui bei ihren Worten zusammen zuckte und was erwidern wollte, doch sie hob die Hand und meinte:

,,Es ist egal. Ich wollte meinen kleinen Bruder Arashi nur schnell ‘Hallo’ sagen und dann wieder gehen. Wie alt ist er jetzt eigentlich?”

,,Da wir ihn bekommen haben als du 16 warst, dürfte er nun 6 Jahre alt sein. Du bist schließlich 22.”

,,Gut. Wo ist er jetzt?”

,,Da heute keine Schule ist, müsste er in seinem Zimmer oben sein.”

,,Schön. Dann sage ich kurz ‘Hallo’ und geh dann wieder. Ich muss schließlich meinen Begleiter noch finden oder er mich.”

Also stand Sascha auf und machte sich auf den Weg in den ersten Stock des Hauses. Sie hörte direkt das Arashi im Zimmer war. Also ging sie auf eine der Türen zu und öffnete sie. Was sie sah ließ sie kurz erschrocken stehen bleiben. Doch Yui die hinter ihr gewesen war schob sie in das Zimmer hinein. Sascha ging wie in Trance auf ihren kleinen Bruder zu und kniete sich vor ihn. Sie hob die Hand und legte sie leicht zögernd auf seine Beine. Eine Kinderhand legte sich über ihre eigene und die Stimme ihres Bruders holte sie in das hier und jetzt zurück:

,,Das ist vor einem Jahr passiert. Ich habe mit meinen Freunden Fußball gespielt, der Ball war uns dann auf die Straße gerollt, ich wollte ihn holen und da hat mich ein Auto erfasst. Die Ärzte sagen dass meine Beine nie wieder laufen können. Und ich spüre sie auch nicht mehr.”

Arashi Kinomoto saß im Rollstuhl. Seine Beine waren durch den Autounfall zersplittert und nicht wieder zu heilen gewesen. Die Knochensplitter im Bein wurden operativ entfernt. Sascha kamen unweigerlich die Tränen, doch sie unterdrückte sie. Sie sah zu ihrem Bruder auf und sah dass er sie anlächelte. Lächelnd fragte er:

,,Was führt dich her Schwesterherz?”

,,Eigentlich wollte ich nur ‘Hallo’ sagen. Ich bin auf der Durchreise. Doch nun bin ich froh hier zu sein.” Entschlossen stand Sascha auf. Sie wusste was zu tun war. Diese Art von Heilmagie hatte sie bisher nur gelernt aber noch nie angewandt. Denn diese Heilmagie war nur für Fortgeschrittene. Doch sie musste Arashi helfen. Bestimmt ließ sie alle Illusionen fallen, ließ ihre kompletten Kräfte frei und fing an sie zu entkleiden. Das sie vom Fenster aus beobachtet wurde war ihr in dem Moment nicht klar. Sie war einzig und allein aus Arashi konzentriert. Sie sah wie Yui und Arashi was sagen wollten, doch sie schüttelte nur den Kopf. Als sie nun vor Arashi stand, so wie Gott sie geschaffen hatte, setzte sie sich in Seiza Stellung. Schnell entledigte sie Arashis Hose und Strümpfe. Nun saß er in T-Shirt und Boxershorts im Rollstuhl. Ruhig sprach sie:

,,Ich werde dir helfen Arashi. Ich werde nicht zulassen dass so eine reine Kinderseele wie deine weiter leidet. Du wirst wieder laufen können. Doch dafür muss ich alles Irdische ablegen und mich auf meine Kräfte konzentrieren. Ich bitte dich mir zu vertrauen und keine Angst zu bekommen. Wenn du etwas spürst dann sage mir was du spürst. In Ordnung?”

Arashi nickte perplex und lächelte Sascha aufmunternd an. Yui wollte was erwidern doch der Blick ihrer Adoptivtochter ließ sie schweigen. Sie kniete sich neben Sascha und sah skeptisch zu was das Mädchen da machte. Sie glaubte nicht wirklich daran dass Sascha etwas an Arashis Krankheit ändern konnte aber sie wartete ab.

Und dann ging es los.
Sascha legte ihre Handflächen über ihrem Herzen ab, schloss die Augen und fing an sich zu konzentrieren. Die Menschen im Raum spürten eine Veränderung in der Luft und sahen gespannt zu Sascha. Saschas Hände fingen allmählich an Grün zu Leuchten.
Yui keuchte erschrocken auf und Arashi sah mit kindlicher Neugierde zu was seine große Schwester da machte.
Sascha atmete plötzlich tief ein, öffnete die Augen und führte langsam die Hände von der Brust. In ihren Handflächen leuchtete ein Grünes Feuer. Fasziniert sahen die beiden Menschen und der Daiyoukai auf die grünen Flammen. Sascha war konzentriert. Langsam bewegte sie ihre Hände zu den Beinen Arashis. Ruhig sagte sie:

,,Keine Angst. Das Feuer ist nicht so heiß wie echtes rotes Feuer. Nun musst du mir sagen was du fühlst.”

Sie legte beide Handflächen auf beide Beine von dem Jungen und machte langsame Auf und Ab Bewegungen über Arashis Beine. Die grünen Flammen verschwanden in den Beinen und Arashi sagte überrascht:

,,Es kribbelt.”

,,Es wird warm.” Meinte Arashi nach einer Minute des Schweigens. Yui sah wie Sascha Schweiß das Gesicht entlanglief und holte ein Taschentuch aus ihrer Hosen Tasche und tupfte Sascha vorsichtig den Schweiß vom Gesicht. Sie sah Überraschung in Saschas Augen aufblitzen doch dann wich der Blick wieder einem Konzentrierten.

Yui bekam ein schlechtes Gewissen als sie sah dass ihre Tochter die Wahrheit damals gesagt hatte. Sie hatten ihre Tochter ohne Grund in die Psychiatrie gesteckt. Wenn sie ihr doch nur geglaubt hätten. Doch nun war es zu spät. Sie konnte nur noch eines tun. Doch vorerst ließ sie ihrer Tochter ihre Arbeit nachgehen. Sascha sprach plötzlich wieder:

,,Gut, nun kommt der schwierigste Teil. Ich werde nun deine Beine zum Laufen bringen doch du wirst das Gefühl haben als wäre ein Blitz in deine Beine geschossen. Du musst stillhalten. Das ist wichtig.”

Arashi nickte und sah gespannt was seine Schwester machte. Sascha atmete noch einmal tief durch und dann konzentrierte sie sich noch einmal auf ihre Seele. Grüne Blitze schlängelten sich von ihrer Linken Brust zu ihren Armen, von ihren Armen zu ihren Händen und schossen Blitzschnell in die Beine des Kindes.
Arashi biss die Zähne zusammen und unterdrückte eine Bewegung der Beine.
Fasziniert sah er wie etwas Grünes aus seinen Beinen kam und Saschas Arme entlang glitt bis hin zu ihrer linken Brust und darin verschwand. Sascha keuchte erstickt auf und kippte nach hinten über. Geschafft atmete sie tief ein und aus. Sie stemmte sich auf ihre Ellbogen und sah wie Arashi und Yui sie beobachteten. Schwerfällig erhob sie sich und kleidete sich wieder an. Als sie angezogen war, half sie Arashi in seine Hose und Strümpfe. Als das erledigt war reichte sie ihrem Bruder die Hand.

Arashi nahm unsicher die Hand seiner Schwester und ließ sich hochziehen. Etwas wackelig stand er aufrecht. Seine Beine zitterten etwas doch er spürte sie nach einem Jahr wieder. Er sah wie Sascha sich zurück zog und seine Beine betrachtete. Glücklich machte er ein paar Schritte auf sie zu und umarmte sie. Er hörte wie seine Mutter unterdrückt aufschluchzte und sah dass Sascha den Kopf seiner Mutter streichelte.

Die Szene wurde von der Haustür unterbrochen als sein Vater von der Arbeit kam. Ein Blick aus dem Fenster, wo plötzlich ein Schatten verschwand ließ ihn sehen das es schon wieder früher Abend war und es die Zeit war wo sein Vater nach Hause kam. Sascha löste sich von beiden und sagte:

,,Arashi muss nun eine Reha machen wo er wieder lernen kann richtig zu laufen. Seine Beine sind durch das eine Jahr nichts tun, schwach. Deshalb muss er trainieren. Ich sage Reino noch schnell ‘Hallo’ und gehe dann wieder. Es ist spät, ich muss zur Arbeit zurück.”

,,Du bist hier immer Willkommen Sascha. Danke für dieses große Geschenk. Und entschuldige dass ich dir unrecht getan habe mit deiner Gabe.”

,,Vergiss es. Es ist Vergangenheit. Und dadurch konnte ich viel Lernen. Warum habe ich nichts gesehen was Arashi den Rollstuhl erleichtert hat. Keine Rampen oder so?“

,,Weil Reino das nicht wollte. Er hat Arashi immer getragen wenn es hier hoch ging oder wieder runter. Er wollte für seinen Jungen da sein.”

,,Ich verstehe es zwar nicht, aber er wird schon seine Gründe gehabt haben. Dann bis später Mutter.”

Sascha machte auf den Absatz kehrt und ging aus dem Zimmer, Richtung Treppe und hinunter wo sie ihren Adoptivvater direkt gegenüber sah. Der sah sie überrascht an. Reino war in einem dunklen Anzug gekleidet. Trug seine schwarzen Haare zurück gekämmt und seine Stahlblauen Augen waren hinter einer Drahtbrille verborgen. Abschätzend sah er sie an und wollte schon was sagen, als Sascha ihm direkt das Wort abschied und meinte:

,,Ich wollte nur kurz ‘Hallo’ sagen. Ich bin schon wieder weg.”

Sascha ging an ihm vorbei und hatte schon die Türklinge in der Hand als sie holprige Schritte von der Treppe hörte und Arashi seinen Vater rief und im Laufen seinen Vater in die Arme sprang.

Überrascht keuchte Reino auf als er seinen Sohn nicht nur die Treppe runter laufen sah sondern ihn wenige Sekunden später in den Armen hatte. Er konnte es nicht glauben aber sein Sohn konnte wieder gehen. Obwohl jeder Arzt gemeint hatte das dies unmöglich sei und sein Sohn für immer auf seine Beine verzichten müsste. Doch nun lief sein Sohn wieder. Wie war das möglich?

Arashi lachte seinem Vater ins Gesicht und meinte strahlend:

,,Ich kann wieder laufen Daddy. Sascha hat meine Beine geheilt.”

Yui kam die Treppe runter und nickte ihrem Mann zu, sah zu Sascha und sah das diese ihr noch was sagen wollte. Also nickte sie ihr zu und hörte hin was Sascha noch zu sagen hatte:

,,Du kannst Reino gerne sagen wie ich es geschafft habe Arashis Beine zu Heilen. Nur würde ich das Geheimnis hier im Haus lassen. Euch würde schließlich niemand glauben. Sagt einfach Arashi wäre aufgewacht und hätte wieder laufen können. Aber bitte nichts von mir erwähnen. Würde dann als Wunder durchgehen. Aber ich muss nun wirklich los. Bis irgendwann Mal.”

Damit verließ Sascha nun wirklich endgültig das Haus und machte sich wieder auf den Weg zu der Stelle wo sie sich von Sesshomaru verabschiedet hatte. Da es schon dunkel inzwischen war legte sie schnell ihre Illusion wieder auf und sah wieder aus wie ein Mann. Als sie an der Stelle ankam stand da  tatsächlich Sesshomaru und bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick. Sich nichts dabei denkend flog sie mit ihm zurück nach Japan, zurück in dem kleinen Wäldchen wo alle Lebensmittel gelagert wurden und mit einem Bann versehen wurden so das nichts wegkam. Gemeinsam brachten sie die Sachen zum Tempel mit den Knochenfresser Brunnen. Sie besprach mit Sesshomaru das sie auf die andere Seite ging, während er die Lebensmittel durch den Brunnen schmiss und sie, sie auf der anderen Seite neben dem Brunnen lagerte.

Also nahm Sascha Sesshomarus Fellboa wieder an sich und sprang in den Brunnen hinein. Auf der anderen Seite kam sie wieder raus und wartete auf das erste Päckchen Lebensmittel. Und es kam. Die nächsten 15 Minuten kam ein Päckchen nach dem anderen aus dem Brunnen geschossen. Sascha fing alle auf und legte sie neben den Brunnen. Als das letzte kam, kam Sesshomaru endlich durch den Brunnen. Wortlos verwandelte er sich in seine Dämonenhund Gestalt und ließ Sascha die Lebensmittel auf seinen Rücken ablegen. Als alles auf seinem Rücken war, inklusive des weiblichen Kochs, stieg Sesshomaru in den Himmel und flog mit seiner Begleitung wieder Richtung Schloss. Unterwegs dachte er über alles nach was er heute erfahren hatte. Sascha war also eine Frau (Eine sehr attraktive Frau) und war eine Heilmiko. Ihre richtigen Eltern waren anscheinend schon Tod und sie war die Frau die er am Fluss kennen gelernt hatte und kurz gekämpft hatte. Seit damals hatte er immer an die Menschenkämpferin denken müssen. Und nun war sie da. Direkt vor seiner Nase. Sie selbst war 22 und sehr mächtig. Das hatte er an der Art ihrer Heilkräfte erkannt. Er würde Sascha beobachten, aber so dass sie nichts davon mitbekam. Er wollte mehr über sie erfahren. Denn nun wo er wusste was sie war konnte er die Gefühle in seinem Herzen zulassen die immer aufkamen als er den Koch gesehen hatte.
Aber alles zu seiner Zeit.
Sesshomaru sah das Schloss seines Vaters und flog mit seiner Last in den Schlosshof um zu landen und den Dienern zu gestatten die Ware auf seinem Rücken von ihm zu nehmen und in die Schlossküche zu bringen. Sascha selbst stieg vom Rücken des Riesen Hundes und folgte den Dienern in die Küche um weiter beobachten zu können dass auch alles seine Richtigkeit hatte. Sesshomaru währenddessen begab sich in sein Schlafgemach.

Kagome hatte den gesamten Tag bei den Pferden verbracht und Inu Taisho hatte sich um die Einladungen für die Geburtstagsfeier gekümmert.

Jeder im Schloss ging seinen Arbeiten nach da es bald soweit war mit der Feier.

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8. Die Party kann beginnen 

Nun vergingen die restlichen Tage im Schloss der Hundeyoukais wie im Flug. Alle waren hart am Arbeiten und bereiteten sich auf das große Fest vor. Jeder ging seinen arbeiten nach. Kagome und Sascha hatten immer wieder ihre Probleme da die beiden Daiyoukais den beiden auf die Pelle rückten.
Sesshomaru, da er nun wusste das der Koch weiblich war und Inu Taisho weil er sich endlich seiner Gefühle für Kogoro eingestanden hatte. Die beiden hatten also die gesamte Zeit über nur Stress. Vor allem Kagome befürchtete das zu dem Fest auch ihre ehemaligen Freunde kommen würden. Sascha wiederum spürte das auf dem Fest etwas mit ihr und Kagome passieren würde was beide für immer verändern würde. Also fieberten alle das Fest im Schloss herbei.

Und endlich war es soweit. 
Der Tag war gekommen. 
Das Fest konnte beginnen.

Alle Bewohner im Schloss waren schon früh auf den Beinen um die letzten Vorkehrungen zu treffen. Die Gästelist wurde noch einmal überprüft. Die Speisen noch einmal überprüft, die Musik organisiert und die Diener raus geputzt. Auch Sascha und Kagome bekamen extra Sachen zum Anziehen. Was beide Amüsierte war das sie moderne Smokings bekamen. Und die Damen liefen in Kimonos durch die Gegend. Die beiden hatten eindeutig ihren Spaß. Alles war wundervoll gestaltet. Auch die beiden Daiyoukais hatten sich heraus geputzt. Inu Taisho war wiederum gespannt was aus seinem jüngsten geworden war. Denn er hatte Inu Yasha eingeladen und mit Bescheid gegeben das er alle seine Freunde mitbringen konnte. Somit war im Schloss noch bis zum späten Nachmittag reger Betrieb.

Und dann war es endlich soweit. Es war 16 Uhr und die Party/Geburtstagsfeier konnte beginnen. Ein Gast nach dem anderen traf ein. Hohe Lords mit ihren Gefährtinnen, normale Lords mit ihren Gefährtinnen und deren Kinder. Wobei jeder Lord mindestens eine Tochter mit brachte, in der Hoffnung das sich Sesshomaru endlich eine Gefährtin suchen würde.

In der Zeit servierten die Diener Getränke und erfüllten Wünsche der Gäste. Ebenfalls waren die Dämonischen Gäste nach anfänglichem Zögern begeistert von den Speisen die der Menschenkoch zubereitet hatte. Alle ließen es sich schmecken und lobten den Koch für die wirklich leckeren Sachen. Dies hatte Sascha an Speisen zubereitet:

1. http://www.bbcgoodfood.com/recipes/1052/images/1052_MEDIUM.jpg

2. Spaghetti mit Bolognese Soße.

3. http://www.finestchef.com/img/assorted-sushi.jpg

4. Tortellinis mit Tomatensoße.

5. http://images.worldsoft-cms.info/wcms/ftp/a/asia-imbiss-dulsberg.de/siteimages/2309.jpg

6. http://bilder.kochbar.de/rezept/444/rezeptgalerie_44443.jpg

7. Schnitzelplatte mit Pommes und Mischgemüse.

Was die Diener aber immer nervöser machte war, dass die Musiker immer noch nicht eingetroffen waren. Gerade als Kagome und Sascha das Büfett neu herrichteten, klopfte Jaken mit seinem Kopfstab auf den Boden, wartete das es still wurde und kündigte an:

,, Prinz Inu Yasha. Mit seiner Gefährtin Kikyo und seinen Freunden Sango, Miroku, Shippo und Kirara.“

Kagome versteifte sich augenblicklich, doch Sascha schnaubte und meinte in normaler Lautstärke:

,,Meine Güte. Hier stinkt es plötzlich nach nasser Hund und Dreck.“

Sascha wandte sich wie zufällig zu den Neuankömmlingen und meinte Gespielt überrascht:

,,Ach, das ist ja nur ein Abschaum von Inu Hanyou und ein totes Stück Dreck. Kein Wunder das es hier so stinkt. Das ist ja richtige Luftverpestung.“

Dadurch das es im Saal so ruhig war konnte man Saschas Kommentare auch überall hören. Kagome schnaubte belustigt, entspannte sich sichtlich und sprach:

,,Wie du eben gehört hast. Ist der Hanyou der Prinz und Sohn von Inu Taisho.“

,,Eine Schande. Ich dachte Inu Taisho hätte nur Söhne die ihn Stolz machen und nicht so was wie diesen Hanyou bei dem man auf dem ersten Blick sieht das er ein Dummkopf ist und dem Namen Taisho Schande bereitet. Wenigstens gibt es noch Prinz Sesshomaru. Wenigstens er macht dem Namen Taisho alle Ehre.“

,,Ja, der Hanyou ist ein Dummkopf.“

,,Sieht man doch schon an seiner Gefährtin. Welcher Dämon, egal ob nun Halb oder Vollwertig würde sich schon ein Tote Gefährtin nehmen die so Bestialisch stinkt wie das Miststück dort. Kein Dämon der was von sich hält würde so was wie das da zu Gefährtin nehmen.“

,,Stimmt da sieht man das bei Inu Yasha was schief gelaufen ist.“

,,Mal was anderes als die beiden Abschaums. Die Musiker sind immer noch nicht eingetroffen. Wenn das so weiter geht hat diese Party keine Musik. Kannst du irgendein Instrument spielen Kogoro?“

,,Ich kann Violine spielen.“

,,Perfekt. Die Musiker haben zum Glück schon vor ein paar Tagen ihre Musikinstrumente hier gelassen. Darunter ist ein Klavier für mich und eine Violine für dich. Also werden wir erst einmal Musik produzieren bis die Musiker eintreffen.“

,,Und was spielen wir.“

,,Spiele das was dein Herz dir sagt. Ich werde den Anfang machen und dazu singen. Ich hoffe du wirst ebenfalls singen.“

,,Ich kann nicht singen. Aber ich würde gerne 'Ave Maria' spielen.“

,,Das spielen wir dann wenn ich das erste Lied durch habe. Und egal was passiert, spiele einfach weiter. Lasse dich nicht ablenken. Spiele solange wie du es für richtig hältst“

,,Weißt du schon wieder etwas was ich nicht weiß?“

,,Ich habe einfach im Gefühl das es wichtig ist das wir nun Musik machen.“

Kogoro nickte zum Einverständnis und folgte Sascha zur Bühne wo die Instrumente standen. Jeder im Saal beobachtete die beiden Menschen Männer und besonders Inu Taisho, Sesshomaru und Inu Yasha und seine Freunde. Als die beiden auf der Bühne standen und sich ihren jeweiligen Instrumenten zugewandt hatten, wandte sich Sascha noch einmal an die Gäste und sprach:

,,Verehrte Gäste, da die Musiker noch nicht eingetroffen sind werden ich und Kogoro nun ein wenig Musik machen um sie zu unterhalten. Sesshomaru-sama erweist uns bitte die Ehre und passt darauf auf das wir nicht beim Spielen gestört werden.“

Sesshomaru nickte zum Einverständnis und begab sich an die Seite der Bühne. Die beiden nahmen ihre Plätze ein, Kogoro stand mit der Violine auf der linken Seite der Bühne und Sascha saß an der rechten Seite der Bühne am Klavier. Sascha ließ ihre Finger, mit geschlossenen Augen über die Tasten gleiten und fing dann an zu spielen. Kogoro befolgte Saschas Rat, schloss ebenfalls die Augen und passte sich dem Spiel an:


https://www.youtube.com/watch?v=0GN0aT0iveE


Deutscher Liedtext:

- Herabfallen -
Blau
Ich möchte für immer im blauen Himmel fliegen,
aber du bist der eine, der fliegen kann,nicht ich.
Ich kann nicht fliegen, da meine Flügel verdorben sind

- Bitte -
Lass mich nicht im Stich.
Wenn du es bist, dann werde ich nochmal fliegen.
Der blaue Himmel ist so rein, das ich weinen möchte.
Ich werde mit diesen verdorben Flügel fliegen...
und ich werde auf dich fallen.

- Herabfallen -
Weiß...
Ich will mit den weißen Wolken treiben.
aber du bist der, eine der fliegen kann, nicht ich.
Ich kann nicht fliegen, da meine Flügel verdorben sind.

- Bitte -
Lass mich nicht im Stich.
Wenn du es bist, dann werde ich nochmal fliegen.
Der blaue Himmel ist so rein, das ich weinen möchte.
Ich werde mit diesen verdorben Flügel fliegen...
und ich werde auf dich fallen.

Regen...
Ich bin mit meinen rot gefärbten Flügeln
nur für wenige Minuten auf der Suche nach dir
dass, du mir hilfst
denn ich bin im schwarz-weiß-regen blind.

Der blaue Himmel ist so rein, das ich weinen möchte.
Ich werde mit diesen verdorben Flügel fliegen...
und ich werde auf dich fallen.

- Herabfallen -
- Herabfallen -

Während die beiden gespielt und Sascha gesungen hatte, waren mehrere Dinge gleichzeitig passiert. Die Luft im Raum wurde von einer Sekunde auf die nächste komplett rein und es roch wie auf einer frischen Wiese im Sommer. Vor allem die Dämonen rochen es intensiv. Dann wurde das Licht in den Fenstern sehr Hell, so als ob die Sonne im Saal scheinen würde. Das Licht wiederum bündelte sich auf der Bühne und schloss die beiden Menschen darin ein, so das die beiden Musiker aussahen als ob sie von innen heraus strahlen würden. Auch flackerten die beiden Menschen immer wieder auf so das es ein Wechsel gab zwischen Mann und Frau. Inu Yasha, seine Freunde und Sesshomaru erkannten unter Kogoros flackern ihre alte Bekannte Kagome. Aber das konnte nicht sein. Nun endete das Lied mit der letzten Note, doch es ging direkt weiter. Nun war Kogoro der erste der die Musik anstimmte:

http://www.youtube.com/watch?v=dMBTD0iizgg

Die beiden Menschen waren sehr Harmonisch im Spielen und man sah das dass flackern der beiden allmählich verebbte und anstatt zwei Menschen Männer, zwei Menschen Frauen auf der Bühne standen. Viele blinzelten ungläubig. Besonders die Bewohner des Schlosses konnten nicht glauben das sie zwei Menschen Frauen und dazu noch Mikos bei sich arbeiten hatte. Denn nur Mikos schafften es ihre Gestalt und ihren Geruch so zu verändern das sie wie Männer aussahen.
Als die letzte Note von 'Ave Maria' verklungen war keuchte plötzlich der Mönch auf, der mit dem Prinzen Inu Yasha erschienen war. Auch die Gefährtin des Prinzen sah geschockt auf die Bühne bevor ihr Gesicht sich vor Wut, Hass und Neid verzerrte. Sango sah verwirrt zu ihrem Gefährten und fragte leise:

,,Was ist los Miroku?“

Miroku wandte sich immer noch schockiert an seine Partnerin und antwortete so leise aber doch so laut das es alle Dämonen im Saal hören konnten:

,,Ich habe nur Legenden davon gehört. Das letzte Mal soll es vor 50 000 Jahren passiert sein. Zwei reine Mikos haben durch ihre Taten und ihre reinen Herzen Gott auf sich aufmerksam gemacht. Er war so begeistert von ihren Taten und Herzen das er entschied das es eine Schande wäre wenn die beiden sterben würden. Aus diesem Grund schickte er Engel auf die Erde, die sich den Mikos näherten und sie durch ihre Reinheit und ihre Freiwillig gegebenes Blut selbst zu Engeln wurden. Das Blut würde zu Licht werden und die Auserwählten umhüllen. Sogenannten Menschenengel. Sie wären sehr selten und würden wirklich selten auftreten. Doch was hier passiert weißt darauf hin das Kagome und Sascha die Legende wieder aufleben lassen und selbst zu Menschenengeln werden würden. Das ist die größte Ehre die Mikos bekommen können. Aber bei Kagome ist das nicht verwunderlich. Sie ist so ein liebes Mädchen. Zur ihr passt das Dasein eines Engels. Aber mal schauen wann die Flügel erscheinen werden und wie sie aussehen werden.“

Nachdem Miroku geendet hatte konzentrierten sich wieder alle auf die Bühne und sahen somit nicht wie Kikyo Inu Yasha ein Zeichen gab und die beiden zur Bühne gingen. Doch Sesshomaru bemerkte die beiden und stellte sich ihnen in den Weg. Auch Inu Taisho sah seinen jüngsten und dessen Gefährtin und stellte sich zu seinen Ältesten und wimmelte die beiden ab so das die Bühne frei blieb. Und lauschten nebenbei den beiden Mädchen auf der Bühne.

Kagome und Sascha wiederum bemerkten nichts von ihrer Umgebung sondern lauschten beide mit geschlossenen Augen auf ihre Herzen und fingen nach kurzem wieder an zu spielen. Diesmal sang Kagome:

http://www.youtube.com/watch?v=FjQCvw7fVek



Während Kagome das Lied sang, passierte es. Das Licht was die beiden umhüllte, drang in die beiden ein und aus ihren Rücken erschienen Weinrote Flügel. Wunderschöne große Weinrote Flügel.

Als die letzte Note des Liedes endete waren die Flügel komplett. Doch die beiden neugeborenen Menschenengel waren noch nicht fertig. Es  fehlte das Finale. Das Duett. Und als die beiden wieder auf ihr Herz hörten, fingen beide gleichzeitig an zu spielen und sangen auch gemeinsam:

http://www.youtube.com/watch?v=mY00lSagd7s

Hier ist die Deutsche Übersetzung des Liedes:

Tief, Tief in meinem Herzen...
Schien es keine Schwingungen mehr zu geben...
Und jetzt, da ich es jetzt bemerkt habe, kann ich es unmöglich ausblenden.

Ich werde unaufhörlich Schwingungen an dich senden...
Und darauf hoffen, dass wir bald gemeinsam überallhin gehen werden.
Der Lärm zerstört unsere perfekte Harmonie.

Hier gibt es nur die Geräusche und dich, doch das ist völlig in Ordnung.

Es scheint so, als wäre unser Zusammensein Glückseligkeit...
Aber in Wirklichkeit ist es ein Opfer!

Wir werden alles genau so singen, wie wir es fühlen...
Ganz egal, wie klein es scheint, denn das ist der einzig wichtige Song auf Erden.

Sieh nicht nach unten oder weine, egal was auch passiert.
Lebe dein leben in vollen Zügen.

Lass' uns einfach leben, bis unsere Leben versiegen...
Mein liebster kostbarer Schatz!

Ich werde diesen Song nur für dich singen...
Also hör' zu!

Nun war es vollbracht. Das Lied war fertig und Sascha und Kagome entfalteten ihre Flügel. Sascha verbeugte sich vor dem Leuten und sprach an Kagome gewandt:

,,Nun zum letzten Teil. Sag was dein größter Wunsch ist. Sag was dein Herz sich wünscht.“

,,NEIN“

Dieser Ausruf kam von Kikyo, die beide Hasserfüllt ansah und versuchte zu den beiden zu kommen. Alle wandten sich an die Tote und blickten dann wieder zu den Engeln. Kikyo sprach verachtend:

,,Selbst wenn du sagst das du Inu Yasha willst, wird er dir nie gehören. Er gehört mir. Also halt deinen Mund und verschwinde endlich.“

Sascha trat zu Kagome, fasste sie an die Schultern und sagte:

,,Hör nicht auf die Tode. Egal was sie sagt. Sag was dein Herz sich wünscht.“

Kagome sah zuerst in Saschas Augen, dann wandte sie sich an die Gäste und besah sich ihre ehemaligen Freunde. Sie sah wie Inu Yasha sie begehrlich und Kikyo sie Hasserfüllt ansah. Ihren Mut zusammen nehmend, sprach sie mit sanfter Stimme:

,,Der Wunsch meines Herzens...
Alles was ich wollte ist... war...
Immer nur Liebe.
Ich wollte geliebt werden. So wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten. Ich wünsche mir jemanden der mich so liebt wie ich bin. Ohne wenn und Aber. Jemand der Kagome liebt. Nicht die Wiedergeburt von Kikyo. Der Mich sieht und sonst niemanden.
Alles was ich wollte war... Liebe.“

Während sie das sagte lief ihr eine einsame Träne aus dem linken Auge und der Schmerz war in ihren Augen zu sehen.

Inu Taisho packte sich an die Brust und spürte wie in seinem Inneren etwas auf Kagome Schmerz reagierte. Nun erkannte er es. Kagome war seine Gefährtin. Sie hatte ihn ins Leben zurück geholt. Seine zweite Chance bestand darin Kagome das zu geben was sie sich wünschte. Er wollte gerade auf sie zugehen als er sah das Sascha nun wieder was zu sagen hatte. Also übte er sich in Geduld und wartete ab was das Mädchen zu sagen hatte.

Sascha sah sich um und hörte das Flüstern im Wind. Sie atmete tief durch, schloss die Augen und sprach:

,,Der Wunsch meines Herzens...
Alles was ich wollte ist... war...
Immer nur eine Familie.
Ich wünsche mir ein Familie.
Menschen, Dämonen oder was auch immer, die mich so akzeptieren wie ich bin.
Ohne wenn und aber. Ohne Vorbehalte.
Die mich so nehmen wie ich bin.
Ich möchte eine Familie die mich liebt und nimmt wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten.
Alles was ich wollte war... eine Familie.“

Und während Sascha sprach rann ihre eine einsame Träne die rechte Wange hinunter.

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9. Gottes Erdenengel

Der Saal schwieg. Jeder Dämon schaute auf die beiden Engel, die ihre Wünsche ausgesprochen hatten. Viele hatten Mitleid mit den beiden. Denn jeder wusste um die Gefühle nach Liebe und Familie. Die Gäste beobachteten wie Touga no Taisho und Sesshomaru no Taisho sich allmählich in Bewegung setzten.
Doch auch der Hanyou bewegte sich selbstsicher auf den schwarzhaarigen Engel zu. Doch auch Touga näherte sich dem schwarzhaarigen Mädchen. Sesshomaru wiederum bewegte sich wiederum auf den blonden Engel zu.

Kagome spürte wie sich zwei Youkais auf sie zu bewegten. Sie hob den Kopf, den sie die ganze Zeit gesenkt hatte und sah Touga und Inu Yasha auf sich zu kommen. Inu Yashas Blick zeigte Selbstbewusstsein. So als ob er sich seiner Sache sicher sei. Touga wiederum sah sie einfach nur liebevoll an. Als die beiden vor ihr zum stehen kamen wartete Kagome einfach ab, was die beiden von ihr wollten. Zuerst sprach Inu Yasha:

,,Kagome, es tut mir leid was passiert ist aber ich habe mich für dich entschieden. Ich liebe dich. Und nur dich. Ich will Kikyo nicht, ich will dich. Lass uns wieder zusammen sein.“

Kagome sah in Inu Yashas Augen das er mit sich selbst zufrieden war, er dachte anscheinend das Kagome zu ihm zurück kehren würde, doch sie wollte erst wissen was Touga von ihr wollte, also lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf Touga und sie ihn auffordernd an. Touga merkte das Kagome wissen wollte, was er von ihr wollte, also sprach diesmal er:

,,Kagome liebes, seit ich dich das erste Mal sah, hast du mich fasziniert. Selbst als du als Mann verkleidet warst, konnte ich meinen Blick nicht von dir lösen. Ich habe mich in dich verliebt. Ich liebe deine Willensstärke, deinen Humor, deine Liebevolle Art mit der du jeden gegenüber trittst, egal ob Mensch, Tier oder Youkai ist. Du bist zu jedem freundlich. Aber du bist auch mutig und entschlossen wenn es darum geht die zu beschützen, die du liebst und respektierst. Ich liebe dich.
Wenn du mir eine Chance gibst werde ich mein besten geben um dich glücklich zu machen. Ich wünsche mir einfach nur das du glücklich bist. Und ich möchte der sein, der dich glücklich macht. Würdest du mir also die Ehre erweisen und meine Gefährtin werden?“

,,Keh, als ob Kagome sich für dich entscheiden würde, Vater. Kagome hat immer mich geliebt, also wir sich mich wählen. Stimmt's Kagome!“

Kagome hatte nun beide angehört und sah wie beide eine Hand nach ihr ausstreckten. Inu Yasha sah sie auffordernd an und Touga liebevoll, auch lächelte Touga sanft während Inu Yasha siegesgewiss grinste. Kagome sah sich im Saal um und bemerkte das jeder sie beobachtete. Die Gäste und ihre Freunde geduldig lächelnd und Kikyo Hasserfüllt. Doch wenn Kikyos Blick zu Inu Yasha wanderte, wurde ihr Blick verletzt. Kagome dachte darüber nach was die beiden gesagt hatten und horchte in sich hinein. Auf ihre Gefühle achtend schloss sie ihre Augen, atmete tief durch und sprach:

,,Du hast recht Inu Yasha. Ich habe dich geliebt. Mehr als alles andere. Doch du hast mich abgewiesen und für Kikyo entschieden. Dadurch wurde die Liebe zu dir von Tag zu Tag immer weniger. Am Ende war kein Fünkchen Liebe mehr für dich übrig. Doch seit ich hier im Schloss gearbeitet und gelebt habe, habe ich die Liebe wieder entdeckt. Ich habe mich also dafür entschieden auf mein Herz zu hören.“

Somit öffnete Kagome ihre Augen wieder und legte ihre rechte Hand in Tougas Hand und schritt auf ihn zu.

Während sich Kagome also endlich entschieden hatte, hatte jeder im Saal sie beobachtet. Auch Sascha hatte ihre Aufmerksamkeit auf ihre Freundin gerichtet. Nun wo Kagome sich entschieden hatte, widmete sich Sascha zu ihrer linken, wo Sesshomaru stand und sie beobachtete.

Sesshomaru hatte natürlich mit gekriegt wie sein Vater Kagome bat seine Gefährtin zu werden. Aber nun bemerkte Sesshomaru endlich das Sascha ihre Aufmerksamkeit ihm zu wandte, nachdem sie wie alle anderen Gäste Kagome aufmerksam beobachtete, also sprach er sie endlich an:

,,Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen.“

Sascha hob eine Augenbraue und erwiderte:

,,Und wer sagt dir das ich dich will?“

,,Weil ich jeden, egal ob Youkai oder Mensch in Stücke reißen werde wenn er dir zu nahe kommt.“

,,Also wenn das deine Art ist, mir zu sagen das du mich liebst, dann musst du das eindeutig noch besser üben. Aber ich glaube, ich werde diese Aufgabe übernehmen. Also gut. Ich werde deine Gefährtin aber nur weil du's bist.“

Sesshomaru knurrte zufrieden. Sascha sah lächelnd zu Kagome und bemerkte erst jetzt das der ganze Saal sie und Sesshomaru beobachtet hatten. Kagome sah ihre Freundin lächelnd an und Sascha lächelte glücklich zurück. Doch da fiel der Blonden noch was ein. Sie wollte testen ob ihre und Kagomes Fähigkeiten schon erwacht waren oder aber ob es noch dauern wird. Also sah sie Kagome breit grinsend an und sprach:

,,Hey Kagome. Wir als Engel haben besondere Fähigkeiten. Ich würde gerne im Garten hinter dem Schloss schauen ob ein paar davon schon in uns beiden erwacht sind. Ich würde gerne wissen was für ein Element ich zum Beispiel besitze. Und du könntest auch schauen, was für ein Element du hast. Und hast du Lust?“

,,Sicher, natürlich gerne. Ich würde auch gerne wissen was ich kann.“

,,Gut, dann lass uns direkt in den Garten gehen.“

Somit schritten Sascha und Kagome zusammen in den Garten, alle Gäste begleiteten die beiden um zu sehen was diese Engel tun werden. Somit verlegte sich das Fest auf den Garten, wo die Diener schon überall an den Seiten Girlanden aufgestellt hatten.

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10. Elemente

Als nun alle Gäste den Garten betreten hatten, wanden sich alle den beiden Engeln zu.

Kagome war Sascha einfach mal gefolgt. Denn sie hatte das Gefühl, dass Sascha mehr über ihre neuen Kräfte wusste als sie selbst.

Sascha wusste was jetzt kam, sie spürte es, also wandte sie sich Kagome zu. Sie sah ihre Freundin in die Augen und sprach:

„Jede von uns beherrscht zwei Elemente, sie werden von Gefühlen geschaffen. Nimm deine zwei stärksten Gefühle und lass sie deinen Körper durchfließen.“

Kagome tat was Sascha ihr sagte, schloss ihre Augen und dachte an damals zurück, als sie Inu Yasha und Kikyo zusammen unter dem Zeitenbaum gesehen hatte. Das Gefühl der Wut floss durch ihren Körper und sie ließ sich davon leiten. Plötzlich riss sie die Arme hoch, hörte ein knistern, was ihren Körper verließ und dann eine Explosion. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie vor sich eine riesige Feuerwand lodern. Zu ihrem Glück waren alle Gäste hinter ihr und Sascha geblieben. Sie erinnerte sich an Saschas Worte, schloss erneut die Augen und rief sich ihre Gefühle für Touga ins Gedächtnis. Die Liebe zu ihm durchdrang ihren Körper und ließ sie erneut die Arme heben. Sie hörte ein Plätschern von ihrem Körper ausgehen und dann ein zischen vor ihr. Als sie diesmal die Augen öffnete sah sie das dass Feuer gelöscht war. Und dort wo das Feuer vorher war, war nun eine riesige Wasserfläche zu sehen. Perplex sah sie zu Sascha. Sascha meinte lächelnd:

„Deine Elemente sind das Feuer und das Wasser. Das sind beides Angriffselemente. Aber da du ja eine Kampfmiko warst, passt das ja das du nun ein Kampfengel bist. Nun schauen wir mal welche Elemente zu mir gehören.“

Nun war also Sascha dran. Sie schloss ebenfalls ihre Augen. Ihre erste Erinnerung war die als sie zum ersten Mal Sesshomaru als Dämonenhund sah und auf ihn geflogen war. Als die Gefühle sie durchdrangen, hörte sie ein Rauschen von ihrem Körper ausgehen, öffnete ihre Augen und sah wie aus ihren Händen Luft entströmte und das Wasser, was Kagome erschaffen hatte gefrieren lies. Zufrieden lächelte sie, schloss erneut ihre Augen und lies die Erinnerung zu, als Sesshomaru ihr sagte, dass er sie wolle. Die Gefühle durchdrangen erneut ihren Körper und sie hörte ein rascheln von ihrem Körper ausgehen. Als sie diesmal ihre Augen öffnete, sah sie wie sich die Erde unter dem Eis bewegte und ein Podium mit dem Eis schaffte. Da wusste sie was als nächstes kam. Sie sah Kagome an und sagte:

„Nun, meine Elemente sind die Luft und die Natur. Beides defensive Elemente. Beide werden zur Heilung verwendet. Also bin ich ein Engelsheiler. Das passt aber auch gut. Ich war ja schließlich eine Heiler Miko.
Nun Kagome, gib mir doch bitte mal deine Hände. Dadurch das wir beide Engel sind, Freundinnen und uns vertrauen, kann ich bei Hautkontakt deine Elemente mit nutzen. Und das muss ich nun tun, denn die nächste Runde mit unseren neuen Kräften steht an.“

Kagome nickte und gab Sascha ihre Hände. Sie sah wie ihre Freundin ihre Hände nahm und sich zu konzentrieren schien. Sie sah wie zwischen ihren Händen ein leuchten aus Rot, Blau, Grün und Weiß entstand und konnte zusehen wie über ihren Händen das Licht zusammen wuchs und Form annahm. Um genau zu sein erkannte Kagome zwei Paar Schlittschuhe, die allmählich feste Substanz annahmen. Dann verblasste das Licht endlich und zwischen ihr und Sascha schwebten zwei paar Schlittschuhe. Kagome empfand sie als wunderschön. Die Schuhe bestanden aus Ranken die sich ineinander verflochten und so den Schuh ergaben. Die Kufen wiederum bestanden aus einer Mischung aus Ranken und Eis. Die Kufen bestanden aus festen Eis und im inneren des Eises waren Ranken ineinander verflochten, die so geformt waren wie die Kufen.

Kagome nahm instinktiv, ein paar und zog sie an. Sie passten wie angegossen. Als sie, sie anhatte, sah sie sich nach Sascha um und bemerkte das ihre Freundin am Rande der Eisfläche in ihren eigenen Schlittschuhen auf sie wartete. Also ging sie auf ihre Freundin zu. Als sie bei Sascha ankam, sah sie ihre Freundin fragend an und Sascha antwortete auf den stummen Blick:

,,Erst einmal, kannst du Schlittschuh laufen? Gut, als nächstes gehst du auf die Fläche und tanzt zu der Musik die ich nach deinem Herzschlag spielen werde. Lass deinen Gefühlen freien Lauf und tanze einfach.“

Kagome hatte zu der ersten Frage genickt und nickte nun zu dem Rest zustimmend. Langsam und vorsichtig betrat sie die Eisfläche, stellte sich in die Mitte, sah allen Gästen zu wie diese sich um die Eisbühne versammelten und beobachtete Sascha wie diese mit ein paar Dienern das Klavier und die Violine raus brachte und hinter der Bühne aufstellte.

Als Sascha fertig war, nickte sie Kagome zu und sah wie diese die Augen schloss, tief durch atmete und ihr Herzschlag in Saschas inneren zu schlagen begann. Sascha schloss selbst ihre Augen, lies ihre Finger über das Klavier schweben, spürte Kagomes Herzschlag und lies ihre Finger Kagomes Lied spielen.

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11. Tanz der Gefühle

Und es begann. Kagome fühlte es. Sie fühlte den Rhythmus der durch ihren Körper ging und fing an zu tanzen.

https://www.youtube.com/watch?v=R4Kbvf2ARgc

Kagome liebte es. Das Tanzen, die Gefühle die sie in ihren Sprüngen zeigen konnte. Da alles in diesem einen Moment, er war perfekt für Kagome. Als der letzte Ton des Klaviers verklang strahlte Kagome über das ganze Gesicht und sah in die Gesichter der Dämonen die vor der Bühne standen und sie mit aufgerissenen Augen ansahen. Es war Sascha die diese Situation änderte indem sie anfing in ihre Hände zu klatschen. Die Dämonen machten es alle Sascha nach und jeder klatschte was das Zeug hielt. Touga sprang dann auf die Bühne und schloss seine Gefährtin liebevoll in die Arme. Kagome kuschelte sich glücklich an den warmen Körper und schnurrte vor Glück.

Sascha wollte die beiden liebenden eigentlich nicht stören aber sie war nun dran ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Also schritt sie zu den beiden und legte Kagome eine Hand auf die Schulter. Kagome hob ihren Kopf und sah Sascha an, diese nickte Kagome zu und diese lächelte, während sie sich von ihrem Gefährten löste und zu dem Klavier ging um dort ihre Violine zu nehmen  und Sascha zunickte. Sascha lief mit ihren Schlittschuhen in die Mitte der Bühne und gab Kagome das Zeichen das diese anfangen konnte zu spielen. Und Kagome schloss ihre Augen und spürte das Lied was sie spielen sollte. Und diesmal fing Sascha an zu tanzen und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.

https://www.youtube.com/watch?v=fgUO5Zqn8fA

Nachdem der letzte Klang der Violine verblasste applaudierte man auch Sascha wie verrückt und diesmal sprang Sesshomaru auf die Bühne und zog seine Gefährtin an seine Brust. Diesmal lehnte sich Sascha an ihren Gefährten und schnurrte vor Glück. Touga war wieder bei Kagome und hatte den Arm um sie gelegt. Glücklich sahen die Gäste zu den beiden Pärchen und freuten sich mit den beiden Dämonen das sie so glücklich mit ihren Engeln waren.

In dem Moment erkannte auch Inu Yasha das er keine Chance mehr hatte und lehnte sich an Kikyo die zufrieden ihre Arme um den Hanyou legte. Sie spürte das ihr Gefährte endlich Kagome losgelassen hatte und nun wieder bei ihr war. Und doch war sie traurig darüber immer noch Tod zu sein und Inu Yasha keine Kinder schenken zu können.

Sascha spürte die Traurigkeit von Kikyo und sah in den Herzen von Kikyo und Inu Yasha das sie endlich akzeptiert hatten und keinen Hass mehr spürten. Also beschloss sie den beiden ein Geschenk zu machen, denn sie hatte erkannt das die beiden endlich ihr Schicksal anerkannt hatten und Kagome nicht mehr schaden würden. Also löste sie sich von Sesshomaru und sprang von der Bühne. Die Gäste bildeten einen Durchgang und Sascha ging zielstrebig auf das Paar zu. Als Kikyo sie wahrnahm verkrampfte sich alles in ihr und sie sah misstrauisch zu dem Engel. Doch als sie keinen Groll in Saschas Augen sah entspannt sich die Tote wieder. Auch Inu Yasha beobachtete Sascha Misstrauisch. Und doch unternahm keiner der beiden etwas als Sascha sich ihnen gegenüber stellte.

Sascha legte ihren Kopf schief, schloss die Augen und sprach sanft:

,,Ich spüre das ihr beide endlich akzeptiert habt. Inu Yasha hat endlich von Kagome losgelassen und Kikyo fühlt keinen Hass mehr Kagome gegenüber. Aus diesem Grund will ich euch beiden ein Geschenk machen.“

Sascha streckte den beiden die Hände entgegen und legte die linke auf Inu Yashas Brust und die rechte auf Kikyos Brust. In einem Singsang den keiner verstand erstrahlten ihre Hände und das Strahlen ging auf Inu Yasha und Kikyo zu. Als das Leuchten ihr Körper umhüllte waren die beiden nicht mehr zu erkennen. Als Sascha dann endlich ruhig wurde und die Hände von dem weißen Licht nahm verblasste auch allmählich das Leuchten und zum Vorschein kamen Kikyo und Inu Yasha beide Lebendig und als Menschen. Inu Yasha hatte wieder das schwarze Haar seiner mutter und Kikyo hatte ein schlagendes Herz in der Brust. In Kikyos Armen lag ein Inu Youkai Baby. Als beide fragend zu Sascha sahen meinte diese nur:

,,Ich habe euch beide in Menschen verwandelt. Dich Kikyo wieder unter die lebenden und dich Inu Yasha in einen normalen Menschen. Das Baby in Kikyo Armen ist der Dämonische Teil von Inu Yasha, der nun eine zweite Chance bekommt und eurer gemeinsames erstes Baby ist. Ihr könnt endlich zusammen leben und eine glückliche Familie werden. Und euer erstes Kind habt ihr auch schon. Ich wünsche euch alles gute.“

Sprachlos verbeugten sich Inu Yasha und Kikyo vor Sascha und sahen sich dann glücklich an während Kikyo ihr erstes Kind an sich drückte. Sascha kehrte zu ihrem Gefährten zurück und ließ sich in seine Arme fallen.

Kagome wusste nun wurde alles gut. Miroku war mit Sango glücklich zusammen. Rin und Shippo würden hier zusammen aufwachsen und eine Zukunft haben. Kikyo und Inu Yasha waren endlich glücklich zusammen. Sie hatte Touga an ihrer Seite und ihre Freundin Sascha war mit Sesshomaru glücklich zusammen. Sie war endlich zuhause angekommen. Da wo sie hingehörte. Und sie wollte nirgends anders sein.


ENDE