Gedicht (Die Einsamkeit des Herzens und der Seele)

Die Seele weint.
Das Herz bricht.

Die Seele schreit.
Das Herz ruft.

Und beides schreit:
Ich will nicht allein sein.

Man kriegt vor lauter Einsamkeit keine Luft mehr.
Die Traurigkeit befällt einen.
Frisst sich Stück für Stück in deine Seele und
hinterlässt nur ein tiefes Loch.

Doch wenn man nichts hat.
Was soll man machen.
Die Einsamkeit bleibt.
Mag nichts zu vertreiben.
Keine Familie.
Keine Freunde.

Und doch könnte es jemanden geben.
Die Einsamkeit könnte verschwinden.
Aber nur bei einem Partner.
Oder einem Menschen der die Person in den Arm mal
nimmt.
Ihr Wärme, Geborgenheit und Sicherheit abgibt.
Eine einfache Umarmung reicht schon.
Umarmungen geben Kraft.

Doch ich habe niemanden der mich in den Arm mal nimmt.
Mir seine Wärme abgibt.
Nicht seinen Duft, den ich einatmen könnte um mich zu
beruhigen.
Keinen festen Körper an den ich mich schmiegen könnte
und bei dem ich mich sicher fühlen könnte.
Ich habe niemanden.

Ich werde immer alein sein.
Seit einer Woche fühle ich mich so.
Seit einer Woche weinen mein Herz und meine Seele.
Beides schreit nach einem Menschen der mich mal in den
Arm nimmt und mir Geborgenheit schenkt.
Seit einer Woche kriege ich Abends keine Luft mehr im
Bett.
Und doch kann ich es nicht ändern.

Denn die Einsamkeit wird bleiben.
Auf unbekannte Zeit.